Handball Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk?

Mirko Bähr
Niklas Weber versucht den Gegner „festzumachen“. Foto: Mirko Bähr

Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland beim TV St. Georgen zu Gast.

Lörrach/Weil - Gute Erinnerungen hat Igor Bojic an den TV St. Georgen. In der Hinrunde feierte die HSG Dreiland in der Männer-Landesliga gegen die Schwarzwälder den ersten Sieg. Am fünften Spieltag gelang ein 32:30-Heimerfolg. „Das war wichtig. Wir hatten bis dahin alles verloren“, blickt der Trainer zurück. Mit diesem Erfolg sei das Selbstvertrauen zurückgekehrt.

Seit fünf Partien nicht mehr verloren

Und seither ging es eigentlich nur in eine Richtung, nämlich nach oben. Die HSG hat in den letzten acht Partien nur eine einzige Niederlage einstecken müssen. Seit fünf Partien in Serie hat die Mannschaft von Bojic nun schon nicht mehr verloren. Ob dieser Trend fortgesetzt werden kann? Immerhin gilt der direkte Tabellennachbar auf Rang sechs als heimstark. „Da ist St. Georgen nicht nur gegen uns der Favorit“, sagt Bojic. Er erwartet ein echtes Kampfspiel. Ein Spiel, dass seine Jungs durchaus erfolgreich gestalten könnten. „Es wäre ein Bonus, ein Weihnachtsgeschenk an uns selbst. Wir dürften durchaus träumen“, erklärt Bojic, zumal man mit dem bisherigen Verlauf der Saison doch sehr zufrieden sei.

Der HSG-Coach verweist dabei auf die vielen Ausfälle und den gelungenen Einbau vieler Nachwuchsakteure. „Die Jungs werden wieder ihr Bestes geben“, ist er sich sicher. Schließlich könnte die HSG, derzeit Sechster der Rangliste, mit einem Erfolgserlebnis, es wäre das sechste in dieser Spielzeit, mit einem positiven Punktekonto in die Pause gehen.

Mehr als 50 Abschlüsse benötigt

Nach der Analyse des Derbys am vergangenen Samstag, als sich die HSG und die HG Müllheim/Neuenburg die Punkte teilten, steht für Bojic fest, dass sich seine Schützlinge wieder mehr Wurfchancen herausarbeiten müssen. „Gegen die HG waren es nur 41 Würfe. Um zu gewinnen, brauchen wir aber mehr als 50 Abschlüsse“, macht Bojic klar. Die Wurfquote sei gar nicht so schlecht gewesen. Diese betrug immerhin 68 Prozent.

Der Schuh drückte aber auch in der Abwehr. „Wir haben schlicht zu viele Tore aus dem Rückraum zugelassen“, sagt Bojic. Raphael Dinse habe nur einen Treffer vor der Pause, aber fünf in der zweiten Halbzeit erzielt. „Wir waren da nicht mehr konzentriert genug, haben die Bewegung in die Mitte nicht mehr unterbunden.“

Fehlen wird beim Gastspiel in der viertgrößten Gemeinde des Schwarzwald-Baar-Kreises erneut Lucas Hopp (Gesichtsverletzung). „Wir wollen da nichts riskieren, sind da lieber vorsichtig. Wir brauchen ihn im Januar“, sagt Bojic.

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