Handball Wieder eine Menge verworfen

Die Oberbadische
Felix Himmel (am Ball) und der ESV Weil müssen sich dem Spitzenreiter HSG Freiburg beugen. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Handball Landesliga Süd, Männer: HSG Dreiland unterliegt der HSG Freiburg 25:32

Während 55 Minuten hat die HSG Dreiland dem Spitzenreiter einen tollen Fight geliefert. Am Ende jedoch setzte sich die HSG Freiburg am Samstagabend in Weil noch deutlich mit 32:25 (18:16) durch.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Während die Freiburger drei Spieltage vor Saisonschluss weiter vier Punkte Vorsprung vor dem Zweiten TuS Oberhausen haben und damit für sie der Titel greifbar nahe ist, müssen sich die Dreiländer wieder nach unten orientieren. Nach der jüngsten Heimniederlage beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nur noch zwei Zähler. Und am kommenden Wochenende steht der HSG Dreiland ein schweres Auswärtsspiel beim Tabellenvierten SG Gutach/Wolfach bevor.

Unter dem Strich war die HSG Freiburg in diesem intensiven und teilweise auch spannenden Match schon das bessere Team. Zum Verhängnis wurde dem Gastgeber seine Abschlussschwäche. Da wurde am gegnerischen Kreis viel zu viel verballert. Zudem leistete sich das Dreiland-Team mehr technische Fehler als die Gäste. Zudem genoss die HSG Freiburg bei den beiden Unparteiischen den Tabellenführer-Bonus.

Letztlich gelang es den Dreiländern auch nicht, die Absenzen mehrerer Leistungsträger zu kompensieren. So fehlten mit Marco Bödeker, Julian Ruland und Kevin Welte wichtige Spieler am Kreis und auf dem Flügel.

Damit ruhten im Angriff vorwiegend die Hoffnungen auf Tobias Ludwig. Der Schlaks traf immerhin neunmal. Ihm am nächsten kam Niklas Weber mit fünf Toren. Harmlos agierte der Gastgeber auf beiden Flügeln. So sahen die Fans in der Sporthalle an der Egerstraße in der zweiten Halbzeit nur einen einzigen Treffer, der auf dem Flügel erzielt worden war.

Ungeachtet dieser Schwächen forderte die HSG Dreiland den Tabellenführer bis kurz vor Schluss. Das Heimteam schaffte zwar nie eine Führung oder den Ausgleich, ließ sich aber nicht abhängen. Erst in den letzten fünf Minuten zog Freiburg davon.

Tore für HSG Dreiland: Ludwig 9/2, Niklas Weber 5, Hopp 3, Besemann 3, Himmel 2, Palasz 1, Retsch 1, Pit Weber 1.

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