Frage: Die vielen Ausfälle von Leistungsträgern spielen sicherlich eine Rolle. Hat denn die Truppe in dieser Konstellation eine Chance auf den Ligaerhalt?
Wie gesagt, wir sind keineswegschancenlos gewesen in den ersten Spielen. Wir müssen zusammenfinden und weiter an uns glauben, dann kommt der Erfolg auch irgendwann. Fatal wäre es, jetzt schon den Kopf in den Sand zu stecken. Ich sehe mindestens drei, vier Teams in der Liga, die wir am Ende hinter uns lassen werden und müssen.
Frage: Wie groß ist nun der Druck vor dem Heimspiel gegen den TV St. Georgen?
Natürlich steigt der Druck von Spiel zu Spiel, wenn man keine Punkte holt. Aber St. Georgen ist der Absteiger aus der Südbadenliga und damit klarer Favorit in der Partie. Wir können eigentlich frei aufspielen, denn es erwartet ja keiner was von uns. Aber warum nicht den Favoriten ärgern?
Frage: Sie gehören zu den wenig verbliebenen Routiniers im Team. Wie können Sie auf die jungen Mitspieler einwirken?
Ich probiere vor allem während den Spielen, auf sie einzuwirken und Tipps zu geben, was sie wir ändern müssen oder sollten. Und natürlich muss ich auch immer wieder Aufbauarbeit leisten nach der Schlusssirene.
Frage: Zurück zum Heimspiel am Samstagabend: wie lautet die Marschroute?
Ganz ohne Angst und Druck aufspielen und das Beste geben. Wenn die Zuschauer merken, dass wir kämpfen und uns zerreißen, können wir gar nicht verlieren.
Zur Person: Lucas Hopp ist 27 Jahre alt, spielt seit 2010 beim TV Brombach (jetzt HSG Dreiland). Der Physiotherapeut ist mit Maria Winzer liiert und wohnt in Brombach.