Hasel Der Hof kann komplett asphaltiert werden

Markgräfler Tagblatt
Die Kostenexplosion ist kein Thema mehr: Der Außenbereich des Bauhofs kann vollständig asphaltiert werden.                                                                                                                                                      Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Hasel: Bauhof-Budget wieder im üblichen Kostensteigerungsrahmen

Hasel (hjh). Ein bis zwei Monate wird’s noch dauern, dann ist die Kuh vom Eis. Will heißen: Hasels neuer Werkhof wird in Betrieb genommen.

Es fehlen noch im Innenausbau Eigenleistungen. Und es fehlt noch die Asphaltierung des kompletten Hofbereichs, die ursprünglich wegen der im Februar noch zu erwartenden Kostenexplosion (man ging damals von einer Budget-Überziehung von mindestens 100 000 Euro aus) dem Rotstift zum Opfer fallen sollte.

Nun aber gibt’s Licht am Ende des Tunnels. „Nur“ 50 000 Euro sei das Budget bei jetzt abschätzbaren Gesamtkosten von 700 000 Euro überschritten.

„Und damit“, so Bürgermeister Helmut Kima bei der Ratssitzung am Montag im Gemeindesaal zufrieden, „liegen wir bei sonst üblichen Kostensteigerungen von bis zu 20 Prozent durchaus in einem akzeptablen Bereich.“

„Nach dieser aktuell erfreulichen Entwicklung sind wir alle der Meinung, dass wir die gesamte Fläche wie ausgeschrieben asphaltieren sollten“, warb Helmut Kima um Zustimmung des Gremiums. Damit könne die volle Funktionalität des Werkhofes sichergestellt werden, sagte er.

Und nachdem einige Ratsherren fast schon gebetsmühlenartig die Vorteile wie etwa beim Winterdienst aber wegen der sauberen Zufahrten noch einmal aufgezählt und zusammen mit den anderen einen einstimmigen Pro-Asphaltierungs-Beschluss gefasst hatten, freute sich natürlich auch der Bürgermeister über so viel Harmonie und versicherte: „Die Werkhofmitarbeiter sind sicherlich froh und dankbar, dass sie nun vernünftig arbeiten können.“

„Erfreut“ registrierten die Gemeinderäte und der Bürgermeister den „Rekord-Zustupf“, den das Dorf nach einer angekündigten Nachzahlung von Einspeisevergütungen erhält, die das Dorf fürs Jahr 2020 zusätzlich zur Pacht und der monatlich fälligen „prozentualen Beteiligung“ zu erwarten hat. 25 000 Euro füllen die Gemeindekasse.

Helmut Kima betonte, wie froh alle im Höhlendorf sein können, dass die Windparkanlagen aller Unkenrufe zum Trotz so gut und so zuverlässig funktionieren.

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