Ein anderes Ergebnis deckt auf, die betagten Mädels seien „kompromisslos unkooperativ“. Dafür sind sie vollauf beschäftigt, von dem Mann zu schwärmen. Lucy gibt zu, ihre Gefühle seien so, als ob er ihr Lieblingsneffe wäre. Sie werde ihm ihr ganzes Geld vermachen. „Du hast kein Geld“, kontert Pensionschefin Hilde trocken, „du bist mit der Miete in Verzug“. Immerhin durchleuchtet das Beamtenduo die Hinter- und Vordergründe.
Die seltsamen Antworten klängen, als ob ein Mord erwartet wurde, befindet der Kommissar, woraufhin Nettie berichtigt: Sie wollen sagen, erhofft. Als ihm die Nerven durchgehen, und er anfängt, zu poltern, urteilt die herbei geklingelte Reporterin Jana Schreiber: „Wie de Elefant im Porzellanlade.“ Und dann gibt es Tee und einen Keks für den Kripomann. Es ist der Keks von Elisabeth, denn die ist ja tot - die sei ja über den Jordan gegangen, wie es in der Übersetzung der englischen Vorlage heißt.
Jede Menge Ertüchtigung für die Lachmuskeln bot der Samstagabend-Krimi im Hasler Rathaussaal. Nahezu voll besetzt fanden sich Zuschauer jeglicher Altersgruppen ein. Kaum hatte der Dreiakter des Theater-Ensembles Wehr-Öflingen begonnen, zog kräftiges Gelächter durch den Raum.