Verabschiedung: Edith Lohmüller geht in den Ruhestand / „Mit Herz und Temperament bei der Sache“
Am Donnerstagnachmittag galt es Abschied von Edith Lohmüller zu nehmen, die als guter Geist und „Seele des Betriebs“ nach 48 Jahren im Berufsleben, davon 23 Jahre im Hasler Rathaus, in den Ruhestand geht.
Von Heiner Fabry
Hasel. Die Verabschiedung nahm Bürgermeister Helmut Kima im Foyer des Rathauses im Beisein der Angestellten der Verwaltung und zahlreicher Vertreter der Hasler Vereine und aus der Bürgerschaft vor.
Edith Lohmüller wurde 1954 geboren und wuchs in Efringen-Kirchen auf. Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie von 1969 bis 1972 ihre Ausbildung in Lörrach. Nach einer ersten Tätigkeit im Sekretariat der Theodor-Heuss-Schule wechselte sie zur Realschule, an der sie von 1972 bis 1991 tätig war.
Im Jahr 1994 kam sie als Mitarbeiterin im Hauptamt in die Gemeinde Hasel, in der sie schnell geradezu unersetzlich wurde. Wegen der in einer kleinen Gemeinde üblichen „Allzuständigkeit“ kümmerte sie sich um alle Belange im Hauptamt, pflegte die Kontakte zu den Vereinen und zu den Bürgern, unterstützte Bürgermeister, Verwaltung und Gemeinderat, organisierte die Veranstaltungen der Gemeinde und der Erdmannshöhle und übernahm – wenn nötig – die Vertretung aller übrigen Ämter. „Edith Lohmüller war immer absolut loyal und genoss unser aller volles Vertrauen“, betonte Helmut Kima. „Ihre große Loyalität hat sie zu keiner Zeit gehindert, kritische oder mahnende Worte zu äußern, wenn es mal nicht so gelaufen ist“, ergänze der Bürgermeister.
„Wichtige Stütze in Krisen“
Eben diese auch kritische Distanz habe sie als wichtige Stütze bei Krisen oder Schwierigkeiten bewiesen, denn man habe sich in allen Belangen vertrauensvoll an sie wenden können. „Sie war immer mit Herz und Temperament bei der Sache und hat sich mit ganzem Herzen für alle eingesetzt“, so Helmut Kima. „Sie war wirklich die Seele des Betriebs. Es ist schön, dass es solche Menschen gibt.“
Der Bürgermeister verabschiedete Edith Lohmüller im Namen von Verwaltung und Gemeinderat und aller Bürger des Erdmannsdorfes und wünschte alles Gute und die Möglichkeit, die Zeit des Ruhestandes mit Freuden zu genießen.
Dass Edith Lohmüller auch in der Hasler Bürgerschaft beliebt und angesehen war, bekundeten die Vertreter der Hasler Vereine, die sich in eigenen Abschiedsworten und mit Geschenken bei ihr bedankten. „Die lieben Worte von euch allen machen mir den Abschied noch schwerer“, sagte Edith Lohmüller, die sich die eine oder andere Träne nicht verkneifen konnte. „Ich habe hier in Hasel ein ganz tolles Team kennen- und schätzen gelernt. Danke für die immer gute Zusammenarbeit mit allen.“ In den 23 Jahren ihrer Tätigkeit sei ihr Hasel ein Stück Heimat geworden.
