Hasel Einblick in die Entwicklung der Uhren

Markgräfler Tagblatt
Zum Ausklang des erkenntnisreichen Tages genehmigten sich die Frauen einen Schluck Hochprozentiges. Foto: zVg

Frauenverein Hasel besucht Museum in Furtwangen, die Donauquelle und eine Brennerei.

Hasel - Gut gelaunt machten sich 30 Frauen des Frauenvereins Hasel und Gäste auf in Richtung Furtwangen. Auf der kurzweiligen Busfahrt durch idyllische Schwarzwaldtäler mit ihren reich blühenden Wiesen hatte man sich viel zu erzählen, berichtet der Verein.

Das Uhrenmuseum in Furtwangen mit der traditionsreichen und größten Uhrensammlung Deutschlands begeisterte die Hasler Frauen. Die Ausstellung gewährt einen Einblick in die Geschichte des Zeitmessers.

Von der Sonnenuhr bis zur Atomuhr und von der handwerklichen bis zur industriellen Uhrenherstellung im Schwarzwald sind hier viele Exponate zu sehen.

Besonders die aktuelle Sonderausstellung der Schwarzwalduhren mit Figuren sowie die Vorführung mechanischer Musikinstrumente faszinierte. Als die Karusselluhr erschallte, bebte der Saal und es hieß: Ohren zuhalten.

Das kleine Städtchen mit seinem markanten Rathaus sowie der Hochschule wurde von den Frauen gerne erkundet. Weiter ging es zur Donauquelle der Breg, wo das Mittagessen im Höhengasthof „Kolmenhof“ eingenommen wurde.

Im äußerst idyllisch gelegenen Kolmenhof, bei dem durch die liebevolle Restaurierung Tradition und Moderne verschmelzen, hat sich jeder wohl gefühlt, und das Essen wurde allseits gelobt.

Nach dem Mittagessen nutzten viele die Zeit für einen kurzen Spaziergang zur Martinskapelle, deren Ursprünge bis ins neunte Jahrhundert zurückreichen. Auch die Donauquelle, über der eine Skulptur des römischen Flussgottes Danuvius wacht, wurde besucht.

Nach einem Kaffee und kleinem Dessert ging es weiter zur Schaubrennerei Ritter in Schönenbach. Auf dem Rotenhof, einem historischen Schwarzwaldhof, der bereits 1440 gegründet und seither im Besitz der Familie Ritter und ihrer Vorfahren ist, konnten die Frauen bei der kurzweiligen Führung viele Informationen über die Geheimnisse der Kleinbrennereien erfahren.

Die Streuobstgärten auf der Höri am Bodensee liefern die Grundlage für die Brände, Wässerle, Geister und Liköre sowie den naturtrüben Apfelsaft und Most. Seit 2000 ist der Rotenhof als ökologisch arbeitender Betrieb anerkannt und zertifiziert.

Bei der geselligen Verkostung war für jeden Geschmack etwas dabei, so dass jeder bei der breiten Auswahl an Likören und Bränden auf seine Kosten kam. Es wurden noch einige Fläschchen Geist, Brand oder Likör für Freunde und die Familie als kleine Erinnerung an diesen schönen Tag mit nach Hause genommen. Gut gelaunt landete die bunte Schar gegen 21 Uhr wieder in Hasel.

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