Außerdem hat der Hasler Gemeinderat vor einem Monat beschlossen, dass die Straßenbeleuchtung nachts zwischen zwölf und vier Uhr abgeschaltet wird (wir berichteten). Diese Nachtabschaltung habe es bereits in früheren Zeiten gegeben, erinnert Kima.
Ganz auf Beleuchtung verzichten wolle die Gemeinde aber nicht. „Auf dem Dorfplatz wird ein beleuchteter Weihnachtsbaum stehen.“ Von den sonst üblichen beleuchteten Weihnachtsbäume im Gemeindesaal und im Foyer des Rathauses sehe man allerdings angesichts der Sparmaßnahmen ab.
Insgesamt sei die Gemeinde bestrebt, den Energieverbrauch zu senken. Mit Photovoltaikanlagen – das Dach des neugebauten Bauhofgebäudes wurde mit einer solchen ausgestattet – wolle man zu einer positiven Energiebilanz beitragen. Für das Dach des Bürgerhauses habe sich bislang kein Anbieter gefunden. Angesichts der Energiepreissteigerungen rechnet Kima nicht damit, dass die Gemeinde durch die Maßnahmen auch Kosten einsparen wird.
Info Energiesparverordnung
Die erste Energiesparverordnung des Bundes gilt seit dem 1. September. Darin ist beispielsweise festgelegt, dass die Raumtemperatur in öffentlichen Gebäuden auf maximal 19 Grad begrenzt wird – wenig genutzte Räume wie Foyers und Flure sollen gar nicht mehr beheizt werden.
Auch in Arbeitsstätten wird die Mindesttemperatur auf 19 Grad abgesenkt. Denkmäler und Gebäude dürfen nicht mehr angestrahlt werden. Und im Einzelhandel müssen die Ladentüren geschlossen bleiben, damit die Heizwärme nicht entweicht. Beleuchtete Werbeanlagen müssen von 22 bis sechs Uhr ausgeschaltet bleiben.
Warmwasser wird dort, wo es lediglich dem Händewaschen dient, abgeschaltet. Die Vorgaben sollen zum 20-Prozent-Einsparziel für diesen Winter beitragen.