Hasel „Es wird ein großer Kraftakt für alle“

Markgräfler Tagblatt
Michael Gebhardt demonstriert, mit welchen Mitteln früher Feuer gelöscht werden. Das Wasser wurde mit einer Schöpfkelle aus einem Gewässer in eine Hotte und von dort aus in einen Wasserbehälter gefüllt oder an die Brandstelle gebracht.                                                                                     Foto: Christoph Schennen Foto: Markgräfler Tagblatt

150 Jahre Feuerwehr Hasel: Ein Ausblick auf die dreitägigen Jubiläumsfeiern im Höhlendorf

Die Feuerwehr Hasel bereitet sich auf ihr großes Jubiläumsfest am kommenden Wochenende vor (20. bis 22. Juli). Sie feiert dann ihr 150-jähriges Bestehen.

Von Christoph Schennen

Hasel. Vor zwei Jahren wurde ein Festausschuss gegründet, der das Fest organisiert. „Es gibt noch sehr viel zu tun“, sagt Kommandant Michael Gebhardt im Gespräch mit dieser Zeitung. „Wir müssen noch Küchenausstattung anschaffen, Helfer für die unterschiedlichen Dienste einteilen, und es läuft die Feinabstimmung mit den Lieferanten. Ich führe noch viele Telefonate und habe viele Vor-Ort-Termine“, fügt Gebhardt hinzu.

Partyabend am Samstag

Das Festwochenende beginnt am Freitag, 20. Juli, mit einem großen Festbankett im Dreschschopf. Beginn ist um 20 Uhr. Nach den Grußworten von Bürgermeister Helmut Kima, Landrätin Marion Dammann und Günter Lenke, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Lörrach, unterhält die Band „Wälderwahn“ die Gäste. Auftreten werden auch der Gesang- und der Musikverein (beide aus Hasel) sowie die Tanzgruppe des Sportvereins Hasel.

„Wir begrüßen an diesem Abend ausschließlich geladene Gäste, örtliche Vereine und Vertreter der Feuerwehren aus der Umgebung“, so Gebhardt.

Am Samstag, 21. Juli, spielen die Schürzenjäger in der Festhalle. Im Vorprogramm ab 19 Uhr treten „Wälderwahn“ auf.

Am Sonntag, 22. Juli, ist dann das ganze Dorf eingeladen mit den Feuerwehrmännern auf dem Festgelände zu feiern. Der Festtag beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst im Dreschschopf in Hasel. Zelebrant ist Pfarrer Clemens Ickelheimer.

Dem Gottesdienst schließt sich ab 11 Uhr ein Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Gresgen an. „Wir bieten an diesem Tag auch ein Mittagessen an: ungarisches Gulasch mit Spätzle“, sagt der Feuerwehrkommandant.

Um 14 Uhr startet dann der große Festumzug durch das Höhlendorf. Zahlreiche befreundete Feuerwehren aus der Region präsentieren aktuelle und historische Feuerwehrfahrzeuge.

Begleitet werden die Floriansjünger mit klingendem Spiel durch den Musikverein Inzlingen, den Musikverein Atzenbach und den Musikverein Hasel. Die Zugstrecke reicht vom Ortseingang über Wegscheide, Hauptstraße, Wehrastraße bis hin zum Festgelände. Zum Festausklang ab 16 Uhr spielen dann erneut die „Wälderwahn“-Musiker.

Große Feuerwehr-Parade

Die Hasler Feuerwehr wird für den Umzug auch ihre beiden historischen Spritzen von 1862 beziehungsweise 1909 aus ihrem kleinen Museum holen, um sie den Bürgern vorzuführen.

Nicht auszuschließen ist auch, dass bei diesem Umzug einige Liter Wasser verspritzt werden. Die Sonntagskleidung kann durchaus nass werden.

„Die Anspannung in den letzten Tagen vor dem großen Fest ist groß“, so Gebhardt. „Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt und unsere Gäste zufrieden auf das Jubiläum zurückblicken. Wenn uns das gelingt, sind die Strapazen der letzten zwei Jahre vergessen.“ Die Durchführung eines solch großen Festes ist nicht möglich ohne die Unterstützung durch die örtlichen Vereine. Freitags bewirten unter anderem die Höhli-Teufel Hasel die Gäste, am Sonntag stehten die Mühli-Häxe, Tischtennisclub, Gesang- und Sportverein sowie die Feuerwehr aus Hasel hinter der Theke.

Am Freitag werden 150 bis 200 Gäste, am Samstag 1 000 Gäste und am Sonntag bis zu 2 000 Gäste rund um das Festgelände erwartet. Auch für die Kinder wird einiges geboten. Es gibt ein Kinderkarussell, eine Hüpfburg, einen Eiswagen und ein Süßigkeiten-Stand.

Zahlreiche Eßstände und ein Bierbrunnen erfreuen die erwachsenen Besucher. Um allen Besuchern Platz zu bieten, werden die Feuerwehrleute auch ein Zelt für 200 Personen aufbauen.

Michael Gebhardt ist sich sicher: „Es wird ein großer Kraftakt für alle.“

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