Hasel „Fügt sich in die Umgebung ein“

Markgräfler Tagblatt
Baupläne für den geplanten Bauhof.                                     Repro: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Hasel: Neues Bauhofgebäude wird in Holzbauweise erstellt / Bauantrag befürwortet

Hasel (ue). Bürgermeister Helmut Kima präsentierte in der Ratssitzung am Montag die von Architekt Martin Lauber erarbeiteten Pläne für das neue Bauhofgebäude.

Nachdem die Gemeinde Hasel mit dem Förderbescheid des Ausgleichsstocks in diesem Sommer quasi schon „grünes Licht“ für ihr Vorhaben erhalten hat, ging man unverzüglich daran, die nötigten Unterlagen für den nunmehr erforderlichen Bauantrag auszuarbeiten. Diese sollen nun, nachdem die Ratsvertreter erneut einstimmig ihr Einvernehmen zu dem Vorhaben erteilten, an die Baurechtsbehörden zur Genehmigung weitergeleitet werden.

Vorgesehen war, dass Martin Lauber die von ihm erarbeiteten Pläne den Gemeinderäten persönlich vorstellt und diese auch erläutert. Diesen Part übernahm Bürgermeister Kima, nachdem Lauber am Montagabend verhindert war. Für das Bauvorhaben läuft aktuell das vorgeschriebene Offenlegungsverfahren. Unverzüglich daran anschließen sollen sich nun die weiteren behördlichen Genehmigungsschritte.

Für die Außengestaltung des Bauwerks, die vor allem das Einfügen des Gebäudes in die landschaftliche Umgebung zum Ziel hat, zog laut Kima die Gemeinde eigens einen Experten für zeitgemäße Architektur zu Rate. Damit will man sicher gehen, dass sich das neue Bauhofgebäude optisch ebenfalls gefällig in das vorhandene Umfeld einfügt.

Erreicht werden soll dies vorwiegend über die dafür gewählte Holzbauweise. Im Gebäude selbst sind drei Fahrzeug- sowie Unterstellboxen vorgesehen. Hinzu kommen Abstellflächen für Fahrzeuge, drei Schütt-Boxen für Streumaterial sowie ein separat freistehendes Salz-Silo.

Ferner wird das Gebäude mit einem WC, einer Dusche und einem Umkleideraum ausgestattet. Vorgesehen sind auch mehrere Lagerflächen. Im Plan enthalten sind ebenfalls drei Fahrrad-Stellplätze.

Das Beheizen soll über eine Luftwärmepumpe erfolgen. Die Anregung aus dem Ratsgremium, ob auf dem flach geneigten Dach das Anbringen einer Solaranlage möglich ist, werde man noch prüfen, sagte Kima zu.

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