Und so wurden von den Haslern an diesen Stellen im Bachlauf Steine und Geröll weggenommen, so dass das Wasser im Untergrund verschwand und die Forellen aus dem trockenen Bachbett „gefischt“ werden konnten. Danach wurden, so steht es auch auf einer Tafel am Bachbett unweit der Kirche zu lesen, die Schluckstellen wieder mit Steinen und Geröll geschlossen, damit die im Bach verbliebenen Forellen bis zum nächsten Ableiten des Wassers gedeihen konnten.
Der Überlieferung zufolge seien in der Zeit zwischen 1777 und 1807 mehrfach Löcher an Stellen unweit des Baches aufgebrochen ohne menschliches Zutun im Bachlauf - seither verzichtet man auf diese Form des Fischens, heißt es weiter.
Nachdem Matthias Feucht von einem besorgten Bürger auf das Versickerereignis aufmerksam gemacht wurde, trommelte er fünf schaffige Hasler zusammen, und die Löcher wurden mit Steinen und Erdreich sowie einem Plastikrohr als „Oberleitung“ verschlossen.