70 Cliquen und Zünfte, 16 Guggenmusiken
Doch der Reihe nach: Am frühen Mittag ließen die „Wälder“, eine der zehn Unterformationen der Narrenzunft, die notwendige Sorgfalt walten, bis in Handarbeit der Narrenbaum in der Verankerung auf dem Rathausplatz stand. Bald darauf begann auf dem Talschulplatz das frohe Treiben im Narrendorf. Und richtig hoch her ging es dann ab 19.11 Uhr, als sich der Nachtumzug beim Modehaus Bär in Bewegung setzte. Vorneweg die Stadtmusik im närrischen Gewand, danach zuerst die Gastgeber der Dröschflegel-Zunft, die ihr 55-jähriges Bestehen feiern können, dann weitere 70 Cliquen und Zünfte, darunter 16 Guggenmusiken mit insgesamt 1700 Teilnehmern. Sie kamen vom Hochrhein und dem Hotzenwald, aus dem vorderen und mittleren Wiesental sowie dem Dreiländereck und machten den Nachtumzug zu einem Speigelbild der alemannischen Fasnacht. Überwiegend dämonisch-grimmige Gestalten tummelten sich vorbei an nach Veranstalterschätzung mehreren Tausend Zuschauern.