Gemeinde hofft auf Fördermittel

Hasel wird mit Architekt Martin Lauber einen Honorarvertrag abschließen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Montag Abend.

Von Christoph Schennen

Hasel. Der Architekt soll bauantragsreife Planunterlagen für den Neubau des Bauhofes südlich des Feuerwehrgerätehauses ausarbeiten. „Uns liegt ein faires Honorarangebot vor“, so Bürgermeister Helmut Kima. Martin Lauber war bereits zuständig für die Vorentwürfe und Kostenschätzungen für die Sanierung des bestehenden Bauhofs beziehungsweise einen Neubau. Die Gemeinde will einen Antrag auf Mittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und dem Ausgleichsstock stellen. Die Entscheidung, ob die Gemeinde Geld aus dem ELR-Programm bekommt, fällt Ende September. Ende Januar erfährt sie, ob sie finanzielle Unterstützung aus dem Ausgleichsstock erhält. „Es kann sein, dass die Programme überzeichnet sind. Das heißt, dass wir möglicherweise einen negativen Bescheid im September beziehungsweise Januar bekommen. Das schließt aber nicht aus, dass wir im Jahr darauf eine Förderung erhalten. Der Neubau des Bauhofs ist förderfähig“, so Kima. Die Gemeinderäte stimmten auch dem Honorarvertrag mit Stadtplaner Till Fleischer und dem Honorarvertrag mit dem Landschaftsplanungsbüro Kunz GaLa Plan zu. Sie erstellen die notwendigen Planungsleistungen zur Erstellung eines „Bebauungsplanes Kaiden im vereinfachten Verfahren“ (§ 13b Baugesetzbuch). Die Untersuchung der Vogelfauna und das Vorkommen von Reptilien, Amphibien und Fledermäusen untersucht das Büro Kunz, das bereits 2015 die Artenvorkommen im künftigen einem Hektar großen Baugebiet untersucht hat. Damals wurden keine Amphibien, aber Reptilien und Vögel gefunden. Die Gemeinde genehmigte die Annahme der Spenden, die dem anstehenden Jubiläum der Feuerwehr Hasel geschuldet sind.