Gemeinderat: Geländenutzung abgelehnt
Hasel. Das Hauptthema der Gemeinderatssitzung am Montagabend war die Jahresrechnung 2016. Bürgermeister Helmut Kima erläuterte den Gemeinderäten das Zahlenwerk und sprach von einer soliden Situation für die Gemeinde.
Die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushaltes betragen 2 076 158 Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 136 659 Euro. Im Vermögenshaushalt betragen die Einnahmen 167 700 Euro und die Ausgaben 24 952 Euro. Der Differenzbetrag zwischen Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 142 747 Euro wird der Rücklage zugeführt.
Den über- und außerplanmäßigen Ausgaben, die durch Mehreinnahmen beziehungsweise Minderausgaben gedeckt sind, stimmte der Gemeinderat zu. Im Vermögenshaushalt wurden Haushaltsausgabereste für die Breitbandversorgung in Höhe von 30 000 Euro gebildet.
Dem Bauantrag zum Anbau einer Laube an ein Gebäude im Gewann Platten erteilte der Gemeinderat einstimmig seinen Segen.
Umstrittener war ein Bauantrag hinsichtlich der Nutzungsänderung einer Freifläche auf einem Aussiedlerhof, der umfangreich diskutiert wurde. Der Antragsteller ersuchte die Genehmigung dafür, Teile des Fuhrparks eines Unternehmens auf der Fläche abzustellen. Von der Gemeinde geduldet, ist dies bereits seit einiger Zeit herrschende Praxis. Bei zwei Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und sechs Enthaltungen verweigerte das Ratsgremium letztlich sein Einvernehmen zu der Nutzungsänderung. Als Gründe wurden Verkehrsprobleme, aber auch die Gefahr von Nachahmern genannt.
Bürgermeister Kima gab weiterhin in der Sitzung bekannt, dass der Abbruch einer stillgelegten landwirtschaftlichen Scheune mit Stall von den Eigentümern beantragt wurde.
Gemeinderat Matthias Feucht monierte in der Fragestunde, dass die Heizkörper in der Schule und im Kindergarten schon längst entlüftet werden sollten.
Gemeinderat Stefan Suhr erkundigte sich nach dem Stand der Kanalarbeiten im Stülzerbühl. Der Bürgermeister berichtete, dass die Maßnahme praktisch abgeschlossen, aber noch nicht abgerechnet sei.
