Corona: Hygiene- und Abstandsregeln sind schwierig umzusetzen
Landauf, landab, blicken die Narren voller Sorge auf die fünfte Jahreszeit. Kann man trotz Corona-Pandemie Fasnacht feiern? Die Veranstalter der Hasler Burefasnacht meinen nein.
Hasel (hp). Keine großen Umzüge, keine Bälle, keine Partys: Fasnacht während der Pandemie wird im Südwesten im kommenden Jahr anders sein als gewohnt.
In Hasel haben sich der Musikverein „Harmonie“, der Gesangverein und der Sportverein im Jahr 2003 zur GbdR zusammengeschlossen und organisieren seither gemeinsam die Hasler Burefasnacht (HABUFA).
Die Veranstalter haben sich vor dem Hintergtrund der Pandemie entschlossen, die Fasnachtsveranstaltungen, die vom 18. bis 22. Februar kommenden Jahres im Erdmannsdorf hätten stattfinden sollen, abzusagen.
Wie bei ähnlichen Veranstaltungen zwinge der COVID-19-Virus zu diesem Schritt, heißt es von Seiten der HABUFA. Die meisten Veranstaltungen (außer dem Sonntagsumzug) würden im Bürgersaal stattfinden, wo sich die Hygieneregeln, Abstände und sonstigen Vorschriften, nicht umsetzen lassen.
Auch der allseits beliebte Umzug birgt laut Veranstalter ein zu hohes Risiko für die Gesundheit aller Teilnehmer und Zuschauer. Sollte sich die Entwicklung der Corona-Zahlen zum Positiven wenden und eine Veranstaltung, in welcher Form auch immer, zulassen, würde kurzfristig über eine Alternativ-Veranstaltung nachgedacht, heißt es in einer Mitteilung der Hasler Burefasnacht. Bei den Veranstaltern zeigt man sich optimistisch, im Jahr 2022 wieder wie gewohnt Fasnacht feiern zu können. Vorgesehen ist am Donnerstag, 3. März 2022, ein Hemdglunkiumzug mit Guggemusik und anschließendem Glunkiball, am Freitag, 4. März, ein Tratschobe, am Samstag, 5. März, eine Partynacht und am Sonntag, 6. März, ein großer Straßenumzug. Beendet werden soll die Burefasnacht am Montag, 7. März, mit einem Heringsessen und einem Kinderumzug.
