Hasel Intergalaktisches Unterhaltungsprogramm

Markgräfler Tagblatt

HABUFA II: Tratschobe unter dem Motto „Weltraum“

Hasel - Bei der Hasler Buurefasnacht geht’s jetzt erst richtig los: Mit ihrem traditionellen „Tratschobe“ bewies die HABUFA erneut, dass sie in Hochform ist.

Der Abend stand unter dem Motto „Weltraum“. Angelika Hartel, die zweite Vorsitzende des Gesangvereins, begrüßte die Gäste in der nahezu ausverkauften Halle.

Darth Vader zu Besuch

„Darth Vader“ aus der Star Wars-Reihe, alias Nico Schaub, verdeutlichte die Schwierigkeiten, im Dorf einen traditionellen „Buureprinzen“ mit seinem Gefolge, den beiden Pagen und einem Hofmarschall, zu finden. Kurzerhand suchte er sich aus dem amüsierten Publikum mit etwas Nachdruck per Auslosung entsprechende Kandidaten aus, die auf der Bühne gekürt wurden und für ihre künftige Mitwirkung ein Extra-Getränk erhielten. Als „Tanz Spacegirls“ begeisterten die neun flotten Damen des Sportvereins Hasel mit einer brillant einstudierten Choreographie zu Andreas Gabaliers „Hulapalu“.

In ihrer Darbietung als zwei Damen des Roten Kreuzes als „Sanitöterinnen“ begeisterten die aus Öflingen kommenden Nicole Schmidt („Berta“) und Susanne Kladisch („Herta“) bei der Rettung des arabischen Scheichs Willi (Gerwald Schmidt). Dieser war (noch) außer Lebensgefahr, weil die Behandlung der beiden Helferinnen noch nicht begonnen hatte.

Die Damen der Tanzgruppe Iris Jäger aus Wehr unter Leitung von Tatjana Greiner als „Dancefuntastics“ bewiesen als gelenkige Putzfrauen ihr Show-Talent.

Die Abordnung der vier Mühli-Hexen als „Aliens: Hexen vom Mars“ präsentierten sich mit einer umwerfend komischen Tanzchoreografie und einer kreativen Kostümierung als bauchfreie Marsmännchen. Sie ernteten vom Publikum Beifallsstürme. Moderator Uli Meier über die Hexen: „Sie erfinden sich jedes Jahr immer wieder aufs Neue.“ Die Akteure Julian Jost, Moritz Gumpert, Lucas Kessler und Michael Bachthaler zeigten auf hohem Niveau eine sportliche und humorvolle Darbietung. Im Sketch „Die zwei vom Oberdorf“ bewiesen Ellen Benz und Larissa Grether als zwei Hasler Nachbarinnen in unterhaltsamer Weise, dass im Dorf noch genügend Grund zum Tratsch vorhanden ist.

Jürgen Hässler und Jürgen Fochler vom Stimmungsduo Sax-Keyband hatten den Nerv des Publikums getroffen. Das Publikum schunkelte, es wurde lauthals mitgesungen und mitgeklatscht. Gehörig eingeheizt wurde mit Fasnachtsschlagern wie „Cordula Grün“ oder „Fliege mit mir in den Himmel“, schlussendlich standen viele Gäste laut klatschend auf den Stühlen der Halle. Moderator Uli Meier: „Ich moderiere hier schon ein paar Jahre, aber solch eine Stimmung hatten wir noch nie.“

Vorletzter Programmpunkt war die umwerfende Darbietung „Märchenerzähler“, präsentiert von Mitgliedern der Familie Eva, Hubert und Kai Saaler, Nico Schaub sowie Carsten Piepjohn. Neuartig und witzig wurde das Märchen vom Aschenputtel unter Lach- und Beifallssalven des Publikums interpretiert. Selbstverständlich gab der schöne Prinz dem Aschenputtel die verlorene Kartoffel (pardon: den Pantoffel) wieder zurück.

Den letzten Auftritt in bewährter Weise hatte der Gesangverein Hasel mit seinen 23 Aktiven unter Leitung von Michael Brogle. Präsentiert wurden getreu des abendlichen Mottos auch Lieder wie „Codo (...düse im Sauseschritt)“ oder „Major Tom“ . Der Gesangverein wurde nicht ohne mehrere Zugaben von der Bühne entlassen. Das Publikum bedankte sich für das mehr als dreistündige äußerst unterhaltsame Programm mit langem Beifall.

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