An dieser klaren Aussage änderte sich auch nichts, als Erich Linsin betonte, dass sein Verein die Förderung im kommenden Jahr zwar noch einmal übernehme, danach aber das Projekt einstellen werde.
Die Argumente des Bürgermeisters sehe er allerdings ein, versicherte er. Es gehe dem Musikverein jedoch nicht allein um die Musikstunden in der Schule, sondern generell um die Förderung von „Musik, Sport und Kunst“ ganz allgemein. „In diese drei Bereiche müssen Bund, Land und Kommune investieren“, sagte der zweite Vorsitzende. Es müsse ein Zeichen der Wertschätzung gesetzt werden, um das bereits spürbare Nachlassen des ehrenamtlichen Engagements in der Jugendarbeit zu verhindern. Die Verantwortlichen müssten sich hinter die Ohren schreiben, dass solcheInvestitionen die nachhaltigsten und besten seien, die man tätigen kann, beendete Linsin seinen „Appell an euch alle.“
Der wurde gehört. Der Antrag, der natürlich nichts mit der vereinseigenen Zöglingsarbeit, sondern nur mit dem Projekt Musik-/Grundschule zu tun hat, wurde abgelehnt. Dafür stimmte das Gremium dem Vorschlag des Bürgermeisters zu, dem coronagebeuteltenVerein, dessen Einnahmen im laufenden Jahr völlig weggebrochen seien, einen einmaligen Zustupf in Höhe von 1500 Euro zu gewähren, den auch schon der Sportverein erhalten habe. Außerdem kündigte