In einem von Bürgermeister Kima im Gemeinderat verlesenen Schreiben teilt die Straßenmeisterei in Schönau mit, dass der „sanierungswürdige Zustand“ der Kreisstraße auf ihrer gesamten Länge durchaus bekannt sei. Dass dieser Zustand behoben wird, indes sei derzeit nicht absehbar, erklärt die Straßenmeisterei weiter. Der knapp zwei Kilometer lange Abschnitt zwischen Hasel und Kürnberg sei als reine Verbindung zwischen den beiden Dörfern „ohne nennenswerte überörtliche Bedeutung“; trotzdem unternehme die Straßenmeisterei erhebliche Anstrengungen, die Strecke in befahrbarem Zustand zu halten; mehr sei mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit nicht möglich.
Der Abschnitt zwischen Dorf und Bundesstraße könnte zwar ebenfalls eine Sanierung vertragen, sei aber in wesentlich besserem Zustand. Weitere Faktoren wie die übersichtliche Verkehrsmenge und die fehlende Verbindungsfunktion über Hasel hinaus eingerechnet, schafft es dieser Straßenabschnitt nicht in die aktuelle Prioritätenliste des Landkreises. „Zumindest bis 2020 kann die Kreisstraße nicht berücksichtigt werden“, heißt es im Schreiben. „Ich habe wenig Hoffnung, dass überhaupt irgendwann etwas passiert“, verlängerte Bürgermeister Kima den Zeithorizont dieser Nicht-Perspektive ins Endlose.