Hasel Kindergarten wird 2022 ausgebaut

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Der Kindergarten soll ausgebaut werden. Foto: Archiv

Gemeinderat Hasel: Haushaltsplan vorgestellt / Bauvoranfrage löst Diskussion aus

Hasel (sut). In der Gemeinderatssitzung am Montag bat Bürgermeister Helmut Kima die Bevölkerung aufgrund der sich häufenden Coronafälle um erhöhte Rücksichtnahme. Waren es im November/Dezember 2020 noch 17 gezählte Fälle im Erdmannsdorf, so sind bisher im November/Dezember diesen Jahres bereits 42 Fälle in Hasel zu verzeichnen.

Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Einbringung des Haushaltsplans 2022. Der Bürgermeister gab einen kurzen Überblick über die Haushaltslage. Der Jahresabschluss 2020 brachte einen Überschuss von 40 000 Euro, so dass sich die Rücklagen auf 330 000 Euro erhöhten. 2021 war eine Rücklagenentnahme von rund 70 000 Euro geplant, die voraussichtlich nicht nötig wird, da diverse Maßnahmen noch nicht zahlungswirksam wurden. Die gute Nachricht: 2022 soll es keine Gebühren- und Steuererhöhungen geben. Vorgesehen sind Sonderposten für das Digitalpaket der Schule über 10 000 Euro, für die Hochwasservorsorge mit Löschwasserstelle über 17 000 Euro und die Reparatur des Dachs des Dreschschopfs über 14 000 Euro. Als Investitionen sind der Ausbau des Kindergarten-Dachgeschosses (80 000 Euro), die Anschaffung eines Kommunalfahrzeugs und drei Maßnahmen zur Stabilisierung der Wasserversorgung durch eine Ringleitung und zusätzliche Schieber an Kreuzungen geplant. Es ist keine Kreditaufnahme vorgesehen und der Schuldenstand soll sich weiter verringern.

Es sei bisher solide gewirtschaftet worden und die Gemeindeinfrastruktur sei in einem guten Zustand, sagte Kima, der auch den deutlichen Schuldenabbau erwähnte. Der Entwurf sei eine gute Lektüre für die Gemeinderäte über die Feiertage.

Den Bauanträgen zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Carport, der Erweiterung einer Dunglege und weitere Überdachung für landwirtschaftliche Maschinen mit Erdauffüllung sowie dem Neubau eines Zweifamilienhauses wurde einhellig zugestimmt.

Eine Bauvoranfrage zum Neubau von Einzel- und Doppelwohnhäusern mit Garagen und Stellplätzen löste eine Diskussion aus. Die Bauvoranfrage richtet sich auf ein Vorhaben, das der Finanzierung der beabsichtigten Aussiedlung des bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes in den Außenbereich dient. Die Verwaltung begrüßt das Vorhaben aus städtebaulicher Sicht, da der innerörtliche landwirtschaftliche Betrieb an der Lettengasse in den Außenbereich verlagert werden soll. Auf die Frage hinsichtlich der Hinterbauung gaben die Bauwilligen bekannt, dass das aufgeteilte Grundstück für die vier Häuser erschlossen werden soll.

Mathias Feuchter erkundigte sich nach dem Bericht der Eigenkontrolle der Kanalisation. Kima sagte, der Bericht liege noch nicht vor und er habe nichts von größeren Schäden gehört.

Für die restliche Amtszeit des Gutachterausschusses der Gemeinde Hasel wird als Vertreterin der Finanzbehörde Michaela Schamberger als Nachfolgerin von Joachim Kempf zum 1. Januar bestellt.

Der Hecke am Friedhof soll im Frühjahr zu Leibe gerückt werden, hieß es.

Zum Schluss zog Bürgermeister Kima eine Jahresbilanz. Die angespannte Situation des Jahres 2020 habe sich 2021 fortgesetzt. Es habe keine größeren Veranstaltungen gegeben. Mit der Ortschronik sei für das Gemeindejubiläum das Bestmögliche getan worden.

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