Kosten überschlagen
Die Verwaltung hat die Kosten auf jeweils drei Jahre überschlagen und gegenübergestellt. Der Ausbau des Untergeschosses und der Naturkindergarten liegen recht nah beieinander, je nach Förderungsgrad und Zahl der Kinder würde der Ausbau des Untergeschosses maximal rund 500 000 Euro kosten, der Naturkindergarten maximal etwa 450 000 Euro. Im vergangenen Monat erhielten Verwaltung und Gemeinderat ein Schreiben von dreizehn betroffenen Eltern, die eindringlich darum baten, den Ausbau des Kindergartens zu bevorzugen.
Wie Littwin berichtete, dürfen Aufträge für einen Umbau aufgrund der Fördermittel erst ab April 2025 erteilt werden – was für Unverständnis unter den Zuhörern sorgte. Sie äußerten mehrfach die Sorge, dass der Ausbau nicht rechtzeitig fertig werden könnte.
Doris Schwind vom evangelischen Verwaltungs- und Serviceamt berichtete, dass beim Kindergartenausbau der Vorraum im Untergeschoss um Sanitär- und Belüftungsanlagen sowie um eine Garderobe und eine Teeküche ergänzt werden soll. Auf Nachfrage erläuterte sie, dass die Kirche sich nicht an den Baukosten beteilige, aber die Innenausstattung zu einem Großteil übernehmen würde. Daraufhin schlugen kurz die Emotionen hoch: „Es muss etwas gehen. Das ist ja furchtbar“, so etwa die Wortmeldung einer Bürgerin.