Hasel (ue). In der Gemeinderatssitzung am Montag stand das Thema Entwicklung eines Versorgungskonzeptes bei lang anhaltenden und flächendeckenden Stromausfällen auf der Tagesordnung.
Gemeinderat: Gremium stimmt dem Konzept zu
Hasel (ue). In der Gemeinderatssitzung am Montag stand das Thema Entwicklung eines Versorgungskonzeptes bei lang anhaltenden und flächendeckenden Stromausfällen auf der Tagesordnung.
Mit dem angedachten Konzept will die Gemeinde Vorsorge treffen, um auf mögliche Schadensereignisse vorbereitet zu sein. Etwa in Fällen, wie bei länger andauernden Ausfällen bei der Stromversorgung. Dafür sollen im Rathaus mit seinem dazugehörenden Bürgerzentrum die Voraussetzungen für eine eventuelle Notversorgung für Hasels Einwohner geschaffen werden.
Bei der Vorstellung des Versorgungskonzeptes, zu dem die Kommunen nach den Vorgaben des Katastrophenschutz-Gesetzes verpflichtet sind, erinnerte Bürgermeister Kima an die Notwendigkeit einer einwandfrei funktionierenden Einrichtung bei Notfällen.
Wichtig, so verdeutlichte der Gemeindechef, sei neben einer funktionierenden (Not-) Stromversorgung auch das Sicherstellen der Wasserversorgung. Um dies in einer möglichen Krisensituation gewährleisten zu können, ist das Rathaus mit den dazu gehörenden Räumen sowohl als Einsatzzentrale als auch als Notunterkunft vorgesehen. Gerade für eine kleine Gemeinde wie Hasel ohne eigenes Krankenhaus sei eine solche Einrichtung unverzichtbar, erklärte Kima.
Der Gemeinderat stimmte der Entwicklung eines entsprechenden Versorgungskonzeptes in Zusammenarbeit mit der Firma Energiedienst zu. Die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel einschließlich der Planung zur Sicherstellung der Wasserversorgung, 4900 Euro und 600 Euro, sind laut Kima im Budget vorgesehen.