Hasel Sanierung und Neubau beim Bauhofbereich

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Hasel: Gremium befürwortet drei Bauangelegenheiten / Weg nach Wehr wird gerichtet

Hasel (hjh). Drei Abstimmungen gab es bei der Gemeinderatssitzung am Montag im Rathaussaal. Und dreimal notierte Bürgermeister Helmut Kima 100-prozentige Zustimmung zu den Vorschlägen der Verwaltung.

Zuerst kam ein Architekt in den Genuss der Traumquote. Er darf – und das laut Helmut Kima ohne jeglichen Zeitdruck – in zwei Varianten die Sanierung des nur noch in Teilbereichen genutzten Bauhofs sowie einen Neubau weg vom Zentrum des Dorfes im Gewann „Unter den Mauern“ (südlich des Feuerwehrgebäudes) vorplanen und dazu die zu erwartenden Kosten ermitteln. Rund 3000 Euro investiert die Gemeinde in die Vorplanung, die nach Meinung des Bürgermeisters notwendig ist, weil Teile des jetzigen Bauhofs nicht zuletzt mangels Zugänglichkeit ungenutzt sind oder heutigen Anforderungen vor allem in Bezug auf die Wintersalzlagerung oder die Streuerbefüllung nicht mehr genügen.

Die Kostenschätzung wird laut Kima auch zeigen, ob sich ein Neubau nicht lohnen könnte. Immerhin würde es in diesem Fall möglich, das Gelände in exklusiver Ortsmittenlage anderen Verwendungszwecken zuzuführen, deutete Kima eine weitere Chance zur attraktiveren Gestaltung des Dorfzentrums an.

Ebenfalls ohne Zeitdruck darf sich nach dem Ergebnis einer Submission eine Firma als günstigster Bieter über den Auftrag zur Sanierung des Gemeindeverbindungsweges nach Wehr freuen, der mit rund 53 000 Euro und damit mit fast der Hälfte des ursprünglichen Kostenansatzes von 100 000 Euro zu Buche schlägt. Grund genug für Bürgermeister und Gemeinderäte, weitere Sanierungswünsche anzusprechen. Feldwege müssten auf Vordermann gebracht werden. Aber: „Die Arbeiten müssen denen der Ausschreibung entsprechen“, sagte Helmut Kima, der nicht abgeneigt war, die frei gewordenen Mittel ins Dorf zu investieren. Über das Wie werde man nach Auftragsvergabe mit dem Utzenfelder Unternehmen sprechen, sobald es sich in Hasel melde.

Schließlich stimmte der Rat auch dem Antrag auf Neubau einer landwirtschaftlichen Lager- und Maschinenhalle im Gewann Platten zu, obwohl Peter Schalajda bekannte: „Ich bin nicht erfreut darüber. Wir stellen unsere Landschaft zu.“ Unter welchen Auflagen dieses Zustellen erfolgen wird, werde vom Landratsamt festgelegt, weil es sich um privilegierte Flächen im Außenbereich handle. Und die, so beruhigten Schalajdas Kollegen, dürfen nicht auf Gutdünken versiegelt werden.

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