Belegschaft ist informiert
Bolz erklärt, dass die Belegschaft über den nächsten Schritt der Insolvenz informiert sei und zeitnah auch in einer Betriebsversammlung durch den Insolvenzverwalter aufgeklärt werde.
Neben einem Durchbruch bei der E-Mobilität setzt Geschäftsführer Bolz vor allem auf die Suche nach einem strategischen Partner. Wie berichtet, will sich die private Eigner-Familie aus Altersgründen aus dem Geschäft zurückziehen. Bolz würdigt dabei, dass es den Eignern aus der Region nicht darum gehe, schnell Kasse zu machen.
Betrieb nicht zerschlagen
„Sie hängen an den Arbeitsplätzen und wollen den Betrieb nicht zerschlagen“, so Bolz. „Auto-Kabel hätte bereits an Private Equity-Investoren veräußert werden können.“ Aber man suche eher einen Investor aus derselben Branche. Der AK-Chef setzt zum Beispiel stark auf den Besuch einer internationalen Delegation, die in Kürze aus Japan erwartet werde. Aber es gebe auch Kaufinteressenten aus Deutschland in der „long list“. „Aufgrund des großen Interesses an Auto-Kabel, sind wir sehr optimistisch.“