Hausen im Wiesental Bauvorhaben kommen sich nicht in die Quere

Markgräfler Tagblatt
Auf dem ehemaligen Autokabel-Areal soll das Pflegeheim entstehen. Foto: Anja Bertsch Foto: Markgräfler Tagblatt

Hausener Ratssitzung: Abstimmung zur MPZ-Planung ist gut verlaufen

Das Pflegeheim auf dem ehemaligen Autokabel-Areal in Hausen nimmt zumindest auf dem Papier demnächst Gestalt an: Die Markus-Pflüger-Zentren (MPZ) seien nun in die Planung eingestiegen und haben den Planungsauftrag an das Unternehmen „Sutter3“ vergeben, berichtete Bürgermeister Martin Bühler in der Hausener Gemeinderatssitzung am Dienstag.

Hausen (jab).Ein Treffen zur Abstimmung der Planung mit der Gemeinde habe es bereits gegeben, auf dass die Pläne für das neue Pflegeheim und die Pläne der Gemeinde für den Umbau des direkt benachbarten Kindergartens sich nicht in die Quere kommen. Die Abstimmung habe ergeben, dass ein Raum des Kindergartens anders platziert werden müsse, damit die nötigen Abstände eingehalten werden. „Ansonsten geht alles in Ordnung.“ Beim Kindergarten selbst geht es forsch voran: In Kürze geht es an die Ausschreibungen, „der Baubeginn soll dann sehr zeitnah erfolgen“, so Bühler.

Unklarheit hingegen herrscht weiterhin beim Sutter-Areal als weiterem Teilprojekt der Neuen Ortsmitte: Als Kaufinteressent steht hier ebenfalls das Markus-Pflüger-Heim parat; der Gemeinderat behält sich jedoch die endgültige Entscheidung noch vor: Er hat zur Auflage gemacht, dass das historische Gebäude auf dem Areal touristisch genutzt werden soll. Die MPZ ihrerseits haben durchaus ebenfalls Interesse an einer solchen Nutzung. Denkbar ist etwa ein Café, in dem auch Beschäftigungsmöglichkeiten für Behinderte geschaffen werden könnten. Zuletzt war im Hausener Gemeinderat Ende Februar als Termin genannt worden, zu dem die Markus-Pflüger-Zentren ein entsprechendes Konzept vorstellen werden.

Auf Nachhaken von SPD-Gemeinderat Bernhard Greiner erklärte Bürgermeister Bühler nun, dass das Konzept bis Mai vorliegen werde – „oder zumindest eine Ansage, wie es tendenziell aussieht, und ob Interesse besteht oder nicht.“

Als Begründung für die weitere Verzögerung verwies Bürgermeister Martin Bühler darauf, dass sich durch das neue Teilhabegesetz die rechtlichen Vorzeichen für ein solches Projekt geändert hätten.

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