Dreikönigstreffen: Kandidatenliste soll bis Februar stehen.
Hausen - „Die CDU will wieder mitgestalten im Hausener Gemeinderat!“. Mit dieser klaren Ansage startete die Hausener CDU bei ihrem Dreikönigstreffen am Sonntag in das Wahljahr.
Die Voraussetzungen für eine Rückkehr der Partei ins Ratsgremium stehen nach Einschätzung des Vorsitzenden Helmut Lang gut: Die Kandidatensuche sei erfolgreich gewesen: „Es sieht danach aus, dass wir eine schöne Liste zusammenbekommen“, so Lang. Die Kandidaten will der Ortsverband in einer Nominierungsversammlung bis Anfang Februar präsentieren.
Bis dahin freilich dürfen sich weitere Interessenten für den Gemeinderat gerne melden, so Lang: „Als Gemeinderat kann man die eigenen Ideen fürs Dorf mit umsetzen.“ Wichtig sei, dass die junge Generation mit neuen Gedanken ans Ruder komme.
Bei den Kommunalwahlen vor fünf Jahren war die Kandidatensuche nicht erfolgreich; die CDU hatte daraus die Konsequenz gezogen und war gar nicht zur Wahl angetreten, um ein Zeichen zu setzen.
Im Laufe der Legislaturperiode und verstärkt in den letzten beiden Jahren hatte sich die CDU dann als „außerparlamentarische Opposition“ immer wieder zu den politischen Themen im Hebeldorf zu Wort gemeldet.
Auf dem Dreikönigshock verwies Lang in diesem Zusammenhang auf ein jüngst verfasstes Arbeitspapier, in dem sich die CDU zu aktuellen Themen im Dorf positioniert. Neben dem (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht abgeholzten) Brennet-Park findet sich in dem Papier auch das Stichwort Verkehrs- und Parksituation.
Zu eben diesem Thema hat die CDU am Samstag eine Dorfbegehung veranstaltet, um mit Bürgern die in Sachen Sicherheit oder Parkplatzproblematik neuralgischen Punkte im Ort unter die Lupe zu nehmen.
Aus dieser Begehung habe man unter anderem die Idee mitgenommen, beim Hebelhaus (Übergang zur Apotheke) und beim Café Läubin auf einen Zebrastreifen zu dringen.
„Kritische Szenen“ befürchtet man rund um das Sutter-areal und Schule: Da auf der Hebelstraße im Zuge der dortigen Neuordnung Stellplätze ausgewiesen werden sollen, könnte es zum Beispiel für Feuerwehr und Krankenwagen eng werden, so die Befürchtung. Zumal durch Pflegeheim und Sprachheilschule künftig noch mehr Besucherverkehr in dem Gebiet unterwegs sein werde.
„Womöglich wäre hier eine Einbahnstraßenregelung sinnvoll“, überlegte Vizevorsitzender Samuel Roths. „Die Planer haben sich schon Gedanken gemacht. Das aber geschieht meistens am Schreibtisch“, erklärte Helmut Lang. Dabei sei es – hier wie grundsätzlich – ebenso wichtig, Perspektive, Ideen und Erfahrungen der Bevölkerung einzuholen.
Weitere Informationen: Bürger, die sich vorstellen können, auf der CDU-Liste für den nächsten Hausener Gemeinderat zu kandidieren, melden sich bei Helmut Lang: Tel. 07622/8925 oder unter lemmy.lang@arcor.de.
