Hausen im Wiesental Das ganze Jahr über sehr aktiv gewesen

Markgräfler Tagblatt

Die Muettersprochgsellschaft hatte in Hausen Generalversammlung / Anekdoten von Siegfried Schmieg

Hausen (gd). Heidi Zöllner, die schon im vierten Jahr die Gruppe Wiesental der „Muettersprochgsellschaft“ leitet, hielt bei der Generalversammlung kürzlich im Hebelhaus einen Rückblick auf das vergangene Jahr.

Dieses begann mit einem Theaterbesuch im elsässischen Helfranzkirch. Heidi Zöllner nahm an der zweitägigen Gruppenleiterkonferenz in Windenreuthe teil, bevor sie auch an der Mitgliederversammlung in Offenburg dabei war.

Erna Jansen aus Todtmoos überraschte in Hausen alle Besucher mit einem gemütlichen Lese-Abend, bevor die Foto-Ausstellung im Hebelhaus eröffnet wurde. Der Erinnerungs-Obe an Walter Olschowka, der die Gruppe einst leitete und ein alemannisches Wörterbuch herausgab, wurde von seiner Frau Herta geleitet.

Nicole Keilbach-Schmittel, Maria Bühme und Sabine Wuchner gestalteten einen besinnlichen und heiteren Abend mit Liedern. Einen gelungenen Abend bestritt Margot Müller aus Óffenburg, bevor Lehrer Erhard Zeh aus Haltingen mit Liedern von Roland Hofmaier, Frank Dietsche und Uli Führe im gut besetzten Hebelhaus erfreute.

Hilda Jauslin aus der Schweiz überraschte als Autorin mit „Schwyzer Fähnli“, mit „Basler Leckerli“ und mit dem „Basilisk“. Günther Wenk aus Maulburg verstand es wie selten jemand, mit Wörtern Bilder zu malen. Zwischendurch spielte Adolf Ückert auf seinem Akkordeon Lieder zum Mitsingen. Relinda Schmidt von der Gruppe Hochrhein-Hotzenwald brachte manche schöne Geschichten und Gedichte aus ihrem neuesten Büchlein zu Gehör, bevor der Zuckerbrötli-Obe das Jahr beendete.

Lehrer Siegfried Schmieg las im zweiten Teil des Abends Anekdoten aus „Baden, wie es lacht“. Ob es sich um „Chinesen aus Baden“, um den Unterschied zwischen „Ischt und isst oder ist“ handelte, oder ob ein „Sachse in Baden“ auftauchte, immer gab es viel zu lachen. Aber auch aus dem schwäbischen Bereich, aus Zürich und Bern und dem Elsass, von dem „Daumen auf der Wurst“ oder vom „Kanapee statt dem harten Stuhl“ beim Arzt gab es manches zu lachen.

Ein paar selbst verfasste Balladen brachte Siegfried Schmieg ebenfalls zu Gehör.

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