Auch hier wies der Forstmann auf die Verantwortung der Jäger für das natürliche Gleichgewicht im Wald hin. Jagen bedeute Erhalt und Schutz des passenden Wildbestandes. Wildschweine etwa vermehrten sich stark und könnten dann Schäden anrichten. Gewisse Probleme bereiten können auch Rehe, etwa dann, wenn sie frisch gepflanzte Waldbäume anknabbern. Dem beuge man durch entsprechende „Schutzhüllen“ um die Baumsetzlinge vor, erklärte Wünsch.
Das so genannte Aufforsten, so erfuhren die Teilnehmer, sei in den letzten Jahren vermehrt eine Aufgabe im Forst. Auch in Hausen treibe der Borkenkäfer sein Unwesen, gefährde den Bestand an Fichten. Die krabbelnden Tiere seien alles andere als „herzig“, meinte der Forstmann und sagte, dass durch den Borkenkäfer der Wald mittelfristig sein Erscheinungsbild verändern werde. „Verschwinden wird der Wald aber ganz sicher nicht, nur etwas anders aussehen“, machte der Förster auf besorgte Fragen aus der munteren Schar deutlich. Es werde weniger Nadelbäume geben, dafür aber mehr Laubbäume wie die Buchen und Eichen, sagte Wünsch. Beim Abschied nach drei kurzweiligen Stunden freute sich Wünsch über strahlende Kinder und deren Wunsch, er möge auch nächstes Jahr ein solches Ferienspaß-Angebot im Hausener Wald machen.