Hausen im Wiesental Der Wert von Briefen in heutigen „SMS“-Zeiten

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Hebelfest: Übergabe der Braut- und Lehrlingsgaben

Hausen (ma). Ein Plädoyer fürs Briefe schreiben hielt Sebastian Mattmüller beim Festakt zur Verleihung des Johann-Peter-Hebel-Preises.

Zu Hebels Zeiten hätten Briefe einen ganz anderen Stellenwert gehabt als in der heutigen Zeit, und bisweilen habe es Monate gedauert, bis ein Brief beim Empfänger eingetroffen sei, sagte der Präsident der Basler Hebelstiftung. Bis heute würden Hebels Briefe gelesen, sie geben Aufschluss über sein Leben. Es stelle sich die Frage, ob all die digitalen Textnachrichten, die heute versandt werden, in zehn Jahren auch noch gelesen würden und ob auf sie überhaupt zurückgegriffen werden könne.

In der Festhalle wurden dann die Braut- und Lehrlingsgaben sowie die Hebelbüchlein an vier Grundschülerinnen vergeben. Dabei sei es nicht darum gegangen, den besten Schülern einen Preis zu verleihen, so Mattmüller. Vielmehr gebühre die Auszeichnung denen, die bereit gewesen seien, beim Festakt ein Gedicht vorzutragen. Es sei kein Zufall, so der Präsident der Hebelstiftung, dass zu den Mutigen, so Mattmüller, ausschließlich Mädchen gehörten. Die Viertklässlerinnen trugen gekonnt „Das Hexlein“ vor, und auf der Leinwand erschienen dazu passende Zeichnungen der anderen Schüler.

Die Brautgabe der Basler Hebelstiftung erhielten: Sandra Kiefer, Anna Spadinger und Marlena Augustin.

Die Hebelbüchlein der Basler Hebelstiftung wurden Sofie Günther, Lara Schweizer, Jana Biegler und Ardona Krasniqi überreicht (Schülerinnen der Grundschule, Klasse vier).

Die Lehrlingsgabe der Hebelstiftung Hausen bekamen Melanie Hilf (zweites Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten bei der Gemeindeverwaltung Hausen) sowie Laura Parisi und Till Denner (beide zweites Ausbildungsjahr zur Verwaltungsfachangestellten beziehungsweise zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung Schopfheim).

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