Hausen im Wiesental Dieses Mal nur Handarbeit

Ralph Lacher
Mit den Symbolschildern versehen steht der Hausener Narrenbaum seit Samstag auf dem Schulhof. Foto: Ralph Lacher

Fasnacht: Narrenbaum wurde erst zum zweiten Mal aufgestellt. Auftakt der Kampagne.

Hausen - Der Fanfarenzug aus Zell intonierte „Rucki-Zucki“ auf dem Hausener Schulhof und gab damit das Motto vor für das halbe Dutzend kräftiger Hästräger der „Schellewärcher“.

Ruckzuck war der erst zweite Narrenbaum in der 57-jährigen Geschichte der Narrenzunft in der Verankerung versenkt - die vielen Zaungäste des Zeremoniells spendeten beeindruckt Beifall.

Doch der Reihe nach. Pünktlich um 15.11 Uhr setzte sich eine hohe Zahl von Hausener und Zeller Narren beim Gasthaus „Adler“ in Bewegung. Vorneweg der Fanfarenzug, dann die „Schellewärcher“ mit dem Narrenbaum auf einem Gefährt, dann die Hausener Cliquen „Dorfhäxe“ und „Irrlichter“, die Narrenzunft-Spitze um Oberzunftmeister Björn Keller und schließlich die Zeller Hürusmusik. Diese Narrenschar marschierte mit klingendem Spiel in Richtung Festhalle und Schulhof, wo eine große Zahl närrischen Fußvolks einschließlich Bürgermeister Martin Bühler wartete.

Der Oberzunftmeister verkündete den Stolz der Narrenzunft, zum zweiten Mal einen Narrenbaum aufstellen zu können, begrüßte Abordnungen der Göttizünfte aus Zell und Todtnau sowie die geschlossen erschienene Narrenzunft Schopfheim mit Statthalter „Kai vo de Bismarckstroß“ an der Spitze. „Wir machen das dieses Mal vollständig in Handarbeit“, sagte Keller und verhehlte nicht, dass der aktuelle Narrenbaum ein deutlich kleinerer ist wie der zum 55-jährigen Jubiläum aufgestellte aus dem Februar 2017. Sprachs, schickte ein dreifaches „Huuse-Ho“ hinterher und sah, wie innerhalb von wenigen Minuten der Narrenbaum mit den Symbolschildern der Zunft, der Göttis aus Todtnau und Zell im Wiesental und der örtlichen Cliquen versehen und in die Verankerung neben der Festhalle gestellt war.

Die „Schellewärcher“ sorgten mit Tauen für die Sicherheit das närrischen Machtsymbols, ehe Björn Keller ans Hausener Fasnachtsmotto „Mir labere nit, mir meine nume“ erinnerte und die Gäste zum gemütlichen Teil an Bier- und Weinbrunnen sowie Grillstand einlud. „Das ist ein richtig schöner, gemütlicher Auftakt für unsere Kampagne, gleichzeitig meine erste an der Spitze der Narrenzunft“, freute sich Björn Keller.

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