Feuerwehr: Hausener Floriansjünger hatten ein intensives Einsatzjahr / Lob vom Vize-Kreisbrandmeister
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Claus Werne brachte es bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen auf den Punkt: „Ihr hattet mit 32 Einsätzen ein intensives Jahr und gute Arbeit geleistet.“
Von Klaus Brust
Hausen. Kommandant Bernd Schneider, der froh war, dass die 38 Aktiven der Hausener Wehr vor größerem Schaden bewahrt wurden, legte in seinem ausführlichen Jahresbericht die Bilanz für 2017 vor. Schneider mahnte eine Ersatzbeschaffung für das 31 Jahre alte TSF an, denn das Fahrzeug sei überaltert. Bewährt habe sich die Führungsgruppe Oberes Wiesental zur Unterstützung der örtlichen Einsatzleitungen.
Kasse
Schriftführerin Tina Keller rief mit ihren Protokollberichten alle Einsätze und Unternehmungen in die Erinnerung zurück. Einen netten Überschuss wies die von Michael Hug betreute Kasse auf, dem die Prüfer Moritz Schlegel und Daniel Schwald eine einwandfreie Kassenführung bescheinigten.
Die Jugendfeuerwehr mit 13 Mitgliedern stand in ihren Berichten den „alten Hasen“ in nichts nach. Tim Schmidt skizzierte 26 Übungsabende, den Adventsstand, die Mithilfen bei der Feld-, Wald- und Wieseputzete, beim Kinderferienprogramm und dem „Tag der offenen Tür“. Kontakte zu anderen Jugendfeuerwehren wurden bei Spielläufen, einem Zeltlager und einem Fußballturnier gepflegt. Dankesworte gingen an die Eltern und die Unterstützer aus der aktiven Mannschaft. Jugendkassier Tom Greiner konnte ein Plus in der Kasse vermelden.
Bürgermeister
Im Namen der Gemeinderäte und der Bevölkerung bedankte sich Bürgermeister Martin Bühler bei allen Aktiven und der Jugendfeuerwehr für die geleistete Arbeit und gratulierte den beiden aus der Jugendfeuerwehr übernommenen neuen Aktiven und den beförderten Mitgliedern. Nach den Haushaltsberatungen und dem Gemeinderatsbeschluss werden die nötigen finanziellen Mittel für die Ersatzkleidung und Ausrüstung zur Verfügung freigegeben, das Ersatzfahrzeug müsse aber noch etwas warten, so Bühler.
Grußworte
Die Bereitschaftsleitung des DRK Zell, Catharine Thoma und Daniel Marterer, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Die Grüße des Kreisfeuerwehrverbandes übermittelte Joachim Sahner aus Maulburg. Den Dank der Feuerwehrkameraden an Kommandant Bernd Schneider sprach Daniel Schwald aus.
In seinem Schlusswort dankte der Kommandant den Kameraden, den Funktionsträgern, der Gemeindeverwaltung, den Gemeinderäten und dem Bürgermeister für die Unterstützung.
Recht zügig wurde die 20. Mitgliederversammlung des Feuerwehrfördervereins Hausen abgehalten.
Urkunden
Urkunden gab es für erfolgreiche Lehrgangsteilnehmer: Grundausbildung: Maximilian Metzger, Damian Riesle; Sprechfunker: Maximilian Metzger, Damian Riesle; Atemschutzgeräteträger: Dino Mariotti; Moritz Schlegel, Daniel Schwald, Patrick Wahl; Maschinist: Jan Schmidt; Gruppenführerin: Tina Keller; Recht für Feuerwehrkommandanten: Thomas Eisele, Bernd Schneider; Türöffnung: Thomas Eisle, Thomas Punzet, Jan Schmidt, Bernd Schneider; Patientengerechte Unfallrettung: Thomas Eisele, Dino Mariotti.
Hausen (kb). Bei der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hausen wurden aus der Jugendfeuerwehr in die Aktivwehr übernommen: Maximilian Metzger und Damian Riesle; Beförderungen erhielten: Dino Mariotti, Daniel Schwald, Marco Talman-Gros, Patrick Wahl zum Feuerwehrmann; Benjamin Röttel zum Hauptfeuerwehrmann; Lukas Berger, Jan Schmidt zum Löschmeister; Tina Keller zur Löschmeisterin und Thomas Eisele zum Brandmeister.
Für vorbildlichen Probenbesuch 2017 wurden bei der Generalversammlung geehrt: Dino Mariotti, Bernd Schneider, Daniel Schwald, Peter Schwald, Tina Keller, Ingo Hug, Björn Schmidt, Jan Schmidt; bei der Jugendfeuerwehr: Tom Greiner, Nick Karle, Hedi Korbely, Valentin Lais, Maximilian Metzger, Tim Schmidt und Nico Schröder. In den Feuerwehrausschuss wurden für fünf Jahre gewählt: Ingo Hug, Lukas Berger, Michael Metzger und Axel Dörflinger; neuer Kassenprüfer wurde Dino Mariotti.
Hausen (kb). Gefordert war die Hausener Feuerwehr bei einem Kleinbrand und 22 unterschiedlichen Hilfeleistungen. Eine Brandmeldeanlage löste einen Fehlalarm aus, und neunmal war die Führungsgruppe Oberes Wiesental im Einsatz. Fünf Ausschusssitzungen fanden statt, ebenso wurden fünf technische Dienste durchgeführt. Wert wurde auf eine solide Ausbildung gelegt: 13 Übungen standen auf dem Plan, dazu zwei Unterrichtsabende, ein Probenwochenende und eine Alarmübung, ferner eine Objektkunde für Gruppenführer.
