Für ihr Herbstkonzert hatte sich die Hebelmusik wieder etwas Besonderes ausgedacht. Der Sonntagnachmittag war „märchenhaft“ gestaltet.
Für ihr Herbstkonzert hatte sich die Hebelmusik wieder etwas Besonderes ausgedacht. Der Sonntagnachmittag war „märchenhaft“ gestaltet.
Hausen (hf). Es begann mit einer Bewirtung mit Kaffee und Kuchen und einem gemütlichen Familienfest für die ganze Familie. Die Hebelmusik hatte nicht nur die Eltern mit ihren Kindern, sondern auch die Senioren der umliegenden Senioren- und Altenheime eingeladen.
Während die Kinder sich zuerst bei einem lustigen Spielenachmittag vergnügten, hatten die Eltern und Senioren Gelegenheit, sich bei Kaffee und Kuchen zu einem gemütlichen Gespräch zu treffen. Den Auftakt des Konzerts machte das eigene Jugendorchester der Hebelmusik. „Wir sind froh und stolz, ihnen heute nach elf Jahren wieder ein Orchester aus eigenen Zöglingen vorstellen zu können“, erklärte die Vorsitzende der Hebelmusik in ihrer Ansage. Das Jugendorchester besteht derzeit aus 20 Jungen und Mädchen, die seit einem Jahr unter der Leitung von Lara Kropf zusammen musizieren. Ihren Einstand gaben die Jungmusiker mit Melodienaus den Filmmusiken von „Die Schöne und das Biest“ und „Excalibur“. Dafür erhielten sie viel Beifall vom Publikum, besonders von den begeisterten Kindern.
Der Nachmittag blieb weiter „märchenhaft“. Jean Christophe Naas, der musikalische Leiter der Hebelmusik, hatte sich für dieses Herbstkonzert ein ganz besonderes Programm einfallen lassen. Für die Filmmusik aus der „Eiskönigin“ hatten die Kinder 30 Bilder gemalt, die während des Musikstücks auf eine große Leinwand projiziert wurden. „Eigentlich wollten wir die besten Bilder prämieren“ erzählte Sandra Boos, „aber dann haben uns alle Bilder so gut gefallen, dass wir sie euch alle zeigen wollen.“
Danach folgte gleich ein weiterer Höhepunkt. Zu der Komposition von „Schneewittchen“ von Reinhard Summerer las Reinhard Seiberlich das Märchen der Gebrüder Grimm – bestens abgestimmt auf die Musik. Die Musiker der Hebelmusik, von denen sich sieben als die Zwerge aus dem Märchen verkleidet hatten, hatten sichtlich selbst viel Freude an dem Märchenspiel, das auch beim Publikum glänzend ankam.
Die Hebelmusik blieb bei winterlichem Eis und Schnee und verzauberte ihre Gäste zum Abschluss mit Melodien aus dem „Polar Express“, was ebenfalls mit Szenen aus dem Film auf der Großleinwand ergänzt wurde. Das restlos begeisterte Publikum aus Jung und Alt bekam mit „Rudi, the red-nosed Reindeer“ noch eine stimmungsvolle vorweihnachtliche Zugabe geschenkt, bis der Nachmittag in einem gemütlichen Beisammensein ausklang.