Hausen im Wiesental Für Bergsteiger und Bahnfans

Markgräfler Tagblatt
Adolf Ückert und Guido Deusch (rechts) gestalteten den unterhaltsamen und informativen Altennachmittag.        Foto: Klaus Brust Foto: Markgräfler Tagblatt

Schweiz-Film: Guido Deusch und Adolf Ückert gestalteten den Altennachmittag

Von Klaus Brust

Zum letzten Mal im Jahr 2017 hatten die evangelische Kirchengemeinde und katholische Pfarrgemeinde zum Altennachmittag ins Gemeindehaus eingeladen. Über 60 Besucher nahmen teil und erlebten einige anrührende Stunden im Kreise Gleichgesinnter.

Hausen. Wieder einmal bediente das aufmerksame Mitarbeiterteam mit Kaffee und Kuchen, ehe Helga Kundlacz bei der herzlichen Begrüßung an das Treffen mit den Senioren der Partnergemeinde Hausen bei Brugg im Aargau im Oktober erinnerte und vermeldete, dass durch die Bewirtung rund 420 Euro zusammenkamen und den finanziellen Grundstock für Aktivitäten 2018 bilden.

Doch dann gehörte die große Bühne zwei Akteuren. Akkordeonist Adolf Ückert griff in die Tasten und eröffnete mit der „Schwarzwaldmarie“ und „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ die musikalische Umrahmung des Altennachmittags.

Dies bedeutete den passenden Auftakt für Guido Deusch aus Maulburg, der die Hausener Senioren bereits zum dritten Mal mit einem Film erfreute. „Wo der Rhein noch rein ist“ lautete der Titel seines beachtlichen filmischen Kunstwerks, das ein Wiedersehen und Erleben mit bekannten Orten und Sehenswürdigkeiten der Schweiz beinhaltete. Mit dem Glacier- und Bernina-Express ging es vom heilklimatischen und mondänen Kurort bis ins Bergsteigerparadies Zermatt, wurden auf der abwechslungsreichen Bahnstrecke 91 Tunnel und 291 Brücken überquert, vorbei an atemberaubenden Schluchten, faszinierenden Gletscherwelten und malerischen Dörfern.

Spannend waren die Bilder, Infos und Erkundungswege zur Rheinquelle, zum Tomasee im Kanton Graubünden, dessen Ausfluss nach wenigen Kilometern als „Rein da Tuma“ im Vorderrhein aufgeht und ab der Vereinigung mit dem Hinterrhein bei Reichenau ausschließlich Rhein genannt wird. Kurios ist das Hinweisschild „Rheinquelle“ mit der fehlerhaften Längenangabe des Stroms mit „1320 km“ bis zur Mündung; tatsächlich sind es nur 1230 Kilometer.

Auf Wanderungen hatte Guido Deusch die Artenvielfalt der Flora festgehalten, die Bilderbuchwelt der Schweizer Landschaften, die kristallklaren „Augen“, die Seen. Der schönste Berg der Schweiz, das Matterhorn, durfte nicht fehlen; die Zahnradbahn beförderte die Fahrgäste bis zum Gornergrat auf 3135 Meter Höhe, wo die fantastische Bergwelt beeindruckte. Das Spiel von sieben Alphornbläsern mitten in Zermatt am Abend rundete den Film ab.

Mit kleinen Aufmerksamkeiten wurden die Geburtstagsjubilare der Monate Oktober und November bedacht. Der Dank von Helga Kundlacz galt zum Abschluss Guido Deusch und Adolf Ückert, den treuen Besuchern des Altennachmittags und den Helferinnen; ebenso erfolgte die Einladung zum adventlichen Beisammensein, das von den Raitbachern am Sonntag, 3. Dezember, in der Raitbacher Festhalle ausgerichtet wird.

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading