Hausen im Wiesental „Für den Frieden auch im Dorf eintreten“

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Martin Bühler rief bei der Gedenkfeier zu Toleranz und Frieden auf. Foto: Hans-Jürgen Hege Foto: Markgräfler Tagblatt

Volkstrauertag: Gedenkfeier auf dem Friedhof im Hebeldorf

Hausen (hjh). „Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt“ legten Bürgermeister Martin Bühler, Petra Roths-Lobentanzer von der Kirchengemeinde und Peter Kiefer als Vertreter des VdK am Volkstrauertag beim Ehrenmal auf dem Friedhof den traditionellen „Waldkranz“ nieder.

Umrahmt von passenden Beiträgen der Hebelmusik und der Feuerwehr als „Ehrenwache“, erinnerten Bühler und die Kirchengemeinderätin „an die Soldaten aller Nationen, an die Bürger der eigenen Gemeinde und an Menschen jeden Alters, die irgendwo auf der Welt Opfer von Krieg, Terror und Gewalt wurden und noch immer werden.“

Bühler ging aber auch auf das Thema Flüchtlinge ein, die „hier bei uns auf ein friedliches Zusammenleben“ in der Gemeinde hoffen. Den Grundstein dafür hätten die Hausener selbst gelegt. „Wir leben gerne hier und fühlen uns hier auch wohl. Und das soll auch für die Menschen gelten, die bei uns Zuflucht suchen, zuziehen oder schon zugezogen sind“, sagte Bühler, der hofft, dass die Bürger

in seiner Gemeinde „die Werte, die wir und auch vorhergehende Generationen mit viel Fleiß, Anstrengung, Liebe und Gemeinschaftssinn geschaffen haben, erhalten und weiterentwickeln.“ Denn: „Wer sich innerhalb einer intakten Gemeinschaft geborgen fühlt, hat gar nicht erst den Sinn dafür, andere zu bekämpfen.“

Der Bürgermeister rief da dazu auf, für den Frieden einzutreten, Sorgen und Ängsten mit Zuversicht und Kraft zu begegnen und den Flüchtlingen von heute, die Arbeitskräfte von morgen sein können, die „Integration in unsere Dorfgemeinschaft“ zu erleichtern, damit sie künftig in Frieden leben können.

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