In diesem Jahr werde der Menschen in der Ukraine besonders gedacht. Das Mitleid gelte aber auch den getöteten russischen Soldaten, die dem verbrecherischen Krieg nicht ausweichen konnten und oft sogar mit einer falschen Wahrheit in die Pflicht genommen worden seien, so Bühler.
Der Gedenktag gebe auch Anlass nachzudenken und besonnen, aber entschieden tätig zu werden. „Aggression dürfen wir nicht hinnehmen, und wir müssen daran erinnern, dass wir gemeinsam in Europa für Menschenrechte, Frieden und Freiheit eintreten.“ Der Volkstrauertag gebe den Menschen einen Handlungsauftrag, sich aktiv für eine friedliche Gegenwart und Zukunft einzusetzen. Ein jeder an dem Platz, an dem es möglich sei.
Bühler ging besonders auf die aktuelle Flüchtlingswanderung insbesondere nach Deutschland ein. Angesichts der Krisen und langen Kriege wie in Syrien, im Iran und in manchen Ländern Afrikas werde immer wieder bewusst, wie wichtig das Eintreten für einen Frieden ist, der Freiheit und Unabhängigkeit sichere – und dass dafür Solidarität sowie Unterstützung und Mithilfe gefordert sei.