Die „Schellewärcher“ sorgten mit Tauen für die Sicherheit das närrischen Machtsymbols, ehe Björn Keller ans aktuelle Hausener Fasnachtsmotto „Mer chömme no frueh g’nueg z’spot“ erinnerte und die Gäste zum gemütlichen Teil an Bier- und Weinbrunnen sowie Grillstand einlud.
Zuvor hatte er den beiden Narrenbaumstell-Chefs Lucas Berger und Jan Schmidt gedankt, humorig mögliche geschichtliche Hintergründe eines Narrenbaums – abgeleitet vom biblischen „Baum der Erkenntnis“ oder aber vom Maibaum – erwähnt und das Narrenbaumstellen in Hausen als echte Tradition bezeichnet. Und das damit begründet, das heutzutage alles, was mehr als zwei Mal veranstaltet wird, eine Tradition sei.
Tradition hat allemal auch in Hausen, dass fasnächtliche Events mit passender Bewirtung und entsprechend geselligem Charakter verbunden sind. Da die Narrenzunft-Gastgeber zu dieser Verlängerung des Stell-Zeremoniells Pavillons und ein großes Festzelt aufgebaut hatten, ließen sich die Gäste nicht zwei Mal bitten, sondern feierten mit den Närrinnen und Narren aus dem Dorf und der Nachbarschaft noch bis in die frühen Abend hinein im Trockenen.