Hausen im Wiesental Hosenmodenschau kommt bestens an

(kb)
Der „Narresome“ der Narrenzunft Hausen begeisterte die Besucher des „närrischen Altennachmittags“ am „Schmutzigen Donnerstag“. Foto: Klaus Brust

Altennachmittag: Fasnächtler unterhalten mit Tanz, Büttenreden und Sketchen die Senioren.

Hausen - Ein Höhepunkt im Kalender der allmonatlichen Zusammenkünfte der Senioren des Hebeldorfes ist der „närrische Altennachmittag.“ Bunt gewandet, meist mit auffälligen Kopfbedeckungen und gut gelaunt, warteten die Besucher im fasnächtlich dekorierten katholischen Pfarrheim darauf, was das Mitarbeiterteam am „Schmutzige Donnerstag“ auf die Beine stellt. Sie wurden nicht enttäuscht.

Ein schönes und abwechslungsreiches Programm lief über die Bühne. Nachdem sich alle mit Fasnachtsküchle gestärkt hatten und Vorsitzende Helga Kundlacz mit dem „Weihnachtsglöckle“ den Startschuss in gereimter Form gab, viel Spaß und Freude zur Seniorennarretei gewünscht hatte, ging es Schlag auf Schlag.

„Great-Ghost-Dance“

Der „Narresome“ der Narrenzunft Hausen, weiß-blau gekleidet, steppte mit dem „Great-Ghost-Dance“ so furios, dass gleich eine Zugabe gefordert wurde. Bestens einstudiert war der Tanz von Stefanie Berger und Sabrina Stoffel. Kein Auge blieb trocken, als Standesbeamtin Herta Olschowka den Sohn Adams und die Tochter Evas, verkörpert von Ingrid Znidar und Margaretha Fechtig, zu „rechtmäßigen Eheleuten“ erklärte.

Über die bevorstehende Rentnerzeit in Haus, Hof und Wald mit Einsätzen als Handwerker und Freizeitsportler sinnierte das Rentnerehepaar Helga Kundlacz und Gisela Vogt.

Der „Huusemer Hofnarr“ Otmar Adelmann verriet Verwendungsmöglichkeiten für ein Sacktuch und Heidi Zöllner glänzte als „wiißi Muus.“ Unter Anleitung von Herta Olschowka wurde eine Fußgymnastik mit Musik zelebriert. Mit mehreren gelungenen Sketchen erfreute das Mitarbeiterteam des Altennachmittags. Eine Gerichtsverhandlung begann mit einem Aufstand des Saales, ehe die Sache „Schäbig contra Schäbig“ geklärt wurde.

Lachsalven rief die Verfassung einer Heiratsanzeige eines geizigen Ehemannes, der eine Frau mit ansehnlicher Mitgift suchte, hervor. Beifall und großes Gelächter löste eine bunte Hosenmodenschau zum untermalenden Song „Ein jeder braucht ne Hos“ aus.

Die Akteure des Mitarbeiterteams waren Christel Brutschin, Margaretha Fechtig, Ingrid Hellige, Helga Kundlacz, Gisela Kiefer, Anita Schweiger, Gisela Vogt und Ingrid Znidar.

Nicht unerwähnt bleiben darf der Akkordeonspieler und Alleinunterhalter Adolf Ückert, der mit seinen Stimmungsliedern zum Mitsingen und Mitschunkeln anregte. Mit sichtlicher Begeisterung sangen die Senioren die „Huusemer Fasnachtshymne“ („Huuse Ho“).

Zum Abschluss des närrischen Altennachmittags, bei dem viel gelacht und gesungen wurde, servierte das Mitarbeiterteam noch eine schmackhafte Zwiebelwaie, so dass alle Besucher froh gelaunt und gestärkt nach drei erlebnisreichen Stunden sich auf den Heimweg machten.

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