Hausen im Wiesental „Kibiz“ nimmt weiter Formen an

Hans-Jürgen Hege
Der künftige Kibiz-Garten grenzt an den neuen Wanderparkplatz in Baldersau zwischen Kanal und Wiese. Foto: Hans-Jürgen Hege

Kinderbetreuung: Jahrgangsübergreifende Gruppen zusammengestellt / Bildungsstationen sind angedacht

„Herzlichen Dank. Es ist fantastisch, was Gemeinderäte, Eltern, Erziehende, Vereine und auch Kinder gemeinsam geschaffen haben“, lobte Hasels Bürgermeister Helmut Kima die Aktivitäten, die im Zusammenhang mit dem „Leuchtturm“-Projekt „Kinderbildungszentrum“ (Kibiz) seit dem Start vor rund einem dreiviertel Jahr geleistet wurden. Bei der Sitzung am Dienstag im Feuerwehrsaal stellten Hanna Seemann (Grundschule), Oleg Stavnicuk (Kindergarten), Karin Eble als Projektleiterin und Hausens Bürgermeister Martin Bühler den aktuellen Projektstand vor.

Von Hans-Jürgen Hege

Hausen. Dabei betonten sie, dass bisher die dem Projekt zur Verfügung stehenden 90 000 Euro überwiegend für Spielgeräte bereits ausgegeben wurden. Man habe Anträge eingereicht, weitere 90 000 Euro zur Verfügung gestellt zu bekommen. Zeitlich hinke man zwar dem Plan etwas hinterher, aber die Aussichten seien gut, die gesteckten Ziele in Kooperation von Schule und Kindergarten in der zur Verfügung stehenden Frist bis Ende dieses Jahres zu erreichen.

Gruppen seien zusammengestellt worden, in denen jahrgangsübergreifend vorgegebene Themen wie Musik, Umwelt, Natur, Bewegung sowie Sprache behandelt würden. Nun sei die Installation von Kinderbildungsstationen im Hebeldorf geplant als Anlaufstellen bei Rundläufen, an denen natürlich nicht nur Hausener Kinder, sondern auch Erwachsene von in- und auswärts ihre Freude haben sollen. Auch Erlebnispfade würden eingerichtet.

Debatte um Einzäunung gegen Vandalismus

Ebenso sind Gärten wie der in der Baldersau oder hinter der Sprachheilschule geplant, die mit zahleichen Hochbeeten und einem Open-Air-Klassenzimmer ausgestattet und durch eine lebendige Hecke eingezäunt werden sollen.

Darüber allerdings erhitzten sich die Gemüter im Ratsrund doch sehr heftig. Die einen plädierten für einen Zaun, um die Anlage vor Vandalismus nachhaltig schützen zu können, andere hielten diese Maßnahme für unnötig. Dennis Vogt (CDU) wies darauf hin, dass man sich sehr lange mit dem Thema beschäftigt und mit der lebendigen Hecke einen Entschluss gefasst habe, der nun nicht mehr in Frage gestellt werden sollte.

Bürgermeister Bühler verkündete schließlich, dass die Verwaltung beide Varianten ausgeschrieben habe und dass es dem Gemeinderat nach der Submission vorbehalten bleibe, bei dann vorliegenden Kosten über Zaun oder Hecke zu entscheiden.

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