Elternbeirat: Es werden Fakten geschaffen
Elternbeirat Dennis Vogt lobt die Zusammenarbeit mit den Planern und der Gemeinde. „Wir wurden intensiv in die Außenplanung einbezogen“, sagt er. Dem stimmt Elternbeirätin Stefanie Hahn zu. Sie übt aber auch Kritik an der Gemeindeverwaltung. „Wir wurden über das Ergebnis der Bauausschusssitzung informiert und hatten dann das Gefühl, dass Fakten geschaffen werden.“
Der aus Sicht der Eltern unzureichenden Planung setzen die Eltern einen eigenen Plan entgegen. Der Bereich zwischen Schule und Kindergarten soll demnach viergeteilt werden. Auf zwei gleichgroßen, rechteckigen Flächen soll eine Freifläche beziehungsweise ein Fußballfeld entstehen, auf der anderen Fläche sollen Spielgeräte für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren aufgebaut werden. In einem dritten Bereich sollen dann die älteren Kinder auf ihre Kosten kommen. Hier würden die Eltern Spielgeräte für Sechsjährige (oder älter) platzieren. In einem kleinen Bereich sollen Geräte aufbewahrt werden.
Das Areal soll umzäunt werden. Vormittags dürfen die Kinder ihn benutzen, nachmittags auch Jugendliche, Bürger und die Bewohner des Markus-Pflüger-Heims, das an der Bündtenfeldstraße entsteht. Während Planer und Gemeinderat Harald Klemm den Zaun als Barriere ansieht, ist er für die Eltern unerlässlich. Er soll verhindern, dass die Kinder das Gelände verlassen. Alternativ könne man auch „weiche Elemente“ wie Hecken als Grenze einsetzen, schlägt Amalia Besada vor.
Die Gemeindeverwaltung will die Vorschläge des Elternbeirats prüfen; ob sie allerdings umgesetzt werden, ist ungewiss.