Eine Gönnerin hat Dagmar Engel in Renate Feist, zudem gibt es ehrenamtliche Mitstreiter, so dass die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt wird. Das Wirkungsfeld ist zunächst begrenzt auf den Raum Lörrach, Wiesental, Rheinfelden und Weil.
Einen Pool an Tieren kann Engel aus dem Stand nicht anbieten, aber sie geht davon aus, dass die Tierheime jetzt, zum absehbaren Ende der Pandemie, mit einer Welle von zurückgegebenen Tieren überflutet werden, nachdem sich viele Menschen in Zeiten von Homeoffice und Urlaubsverboten selbst aus fernen Ländern einen Vierbeiner zugelegt hatten.
Zu befürchten sei, dass die Tiere zur Urlaubszeit nun im Weg seien und in Heimen landen. Wie gerne würde die Ärztin solche Hunde oder Katzen dann an interessierte Senioren vermitteln.
Und so läuft’s: Offiziell ist der Verein Seniorenpfoten der Eigentümer des an Senioren vermittelten Tieres, da manche Heime überhaupt keine Vierbeiner an alte Menschen abgeben. Es fährt auch immer ein Vereinsmitglied mit dem Interessenten zum Tierheim oder eine private Tierhilfe, um einen passenden Vierbeiner auszusuchen. In der Eingewöhnungsphase steht der Verein mit Rat und Tat zur Seite.
Der tatsächliche Halter zahlt im Monat zehn Euro an Seniorenpfoten, womit auch die Arztkosten abgedeckt sind.
Weitere Infos unter Tel. 0173 729 105 8 sowie online unter www.seniorenpfoten.org.