Hausen im Wiesental Musikalische Reise vom Markgräflerland bis nach Rio

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Die „Spätzünder“ Hans Dosenbach,,Hans Kammerer, Theo Birk und Gerhard Kamenisch (von links) begeisterten das Publikum mit einem 120-minütigen Programm. Foto: Klaus Brust

Altennachmittag: Herbstfest zieht Besucher an / Auftritte der „Spätzünder“ und der Band „Boy-Group“

Hausen (kb). Ein Herbstfest war angesagt und viele kamen kürzlich ins evangelische Gemeindehaus. Das Mitarbeiterteam um Helga Kundlacz hatte alles einladend vorbereitet, die Tische mit bunten Blumensträußen, Kastanien und Sanddornzweigen geschmückt und bediente die Senioren mit Streuselkuchen, Hefezopf und Kaffee. Bis auf den letzten Platz war der Saal gefüllt.

War alles wie gewohnt? Nicht ganz. Begrüßt wurden Freunde aus Gersbach mit Horst Sutter, die gespannt waren, was sie diesmal beim Hausener Altennachmittag erwartete.

Das Gebotene konnte sich hören und sehen lassen. Zum ersten Mal gastierten im Hebeldorf die „Boy-Group“ aus Lörrach und Weil und die „Spätzünder“, die fünf Musiker Heinz Dosenbach, Hans Kammerer, Uwe Kimmler, Theo Birk und Gerhard Kamenisch, die dem Chor teilweise seit der Gründung vor 23 Jahren angehören. Sie unterhielten die Zuhörer mit einem zweistündigen Programm.

Gleich mit dem ersten Lied, dem umgetexteten Kufstein-Lied, verrieten die fünf Sänger ihr Erfolgsrezept, das die Freude am Gesang und beim Tanzen beinhaltete. Schlager, Oldies, Heimat-, Wander-, Liebes- und Weinlieder wechselten sich ab, von der Nordsee führte die musikalische Reise über das Markgräflerland bis nach Rio in Brasilien. „Die kleine Kneipe“, „Vor der Kaserne“ oder „Fliege mit mir in den Himmel“ erklangen ebenso wie „La Montanara“ oder der „Bajazzo“. Für die Jubilare der Monate August, September und Oktober gab es außer den üblichen Präsenten ein Ständchen von den „Spätzündern“. Mit einem Medley, bestehend aus „Muss i denn“, „Reich mir zum Abschied noch einmal die Hände“ und „Auf Wiedersehn“ verabschiedeten sich die Musiker, die sich freuten, dass alle im Saal mitgesungen, mitgeklatscht und geschunkelt hatten, und verließen die Bühne – nicht ohne zu versprechen, wieder einmal zum Hausener Altennachmittag zu kommen.

Bewirtet wurde bei der Veranstaltung mit neuem Süßen und Zwiebelewaie. Die Bilanz einiger Besucher war eindeutig: „Es war wunderschön.“

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