Hausen (hjh). Weil die Tragfähigkeit des Untergrundes im Erschließungsgebiet „Gern-Dellen IV“ nicht erreicht werden konnte, wurde ein Bodengeologe zu deren Ermittlung hinzugezogen. Dadurch wurde eine Nachtragsvereinbarung notwendig, die von der Planungsgruppe Leppert dann auch erstellt wurde. Mehrkosten in Höhe von 17 159 Euro entstanden, was im Verhältnis zur Vergabesumme von 800 128 Euro ein Plus von 2,14 Prozent ausmacht, das aus dem normalen Haushalt finanziert werden kann. „Die Vergabesumme für sämtliche Gewerke lagen bei der Auftragserteilung niedriger als veranschlagt“, erinnerte Bürgermeister Martin Bühler bei der jüngsten Gemeinderatssitzung und ließ sich die Mehrausgaben einstimmig absegnen. Außerdem nahm das Gremium zur Kenntnis, dass für die Gewerke Gerüstbau, Zimmerarbeiten, Baumeisterarbeiten, Fensterbau, Putz und Stuck, Stahlbau und Blechnerarbeiten nur ganz wenige Angebote eingegangen sind. Beim Stahlbau (+146 Prozent) und bei den Zimmererarbeiten (+44 Prozent) ergaben die Ausschreibungen gar „erhebliche Mehrkosten“. Deshalb schlug die Verwaltung vor, „die gesamte Ausschreibung aus wirtschaftlichen Gründen aufzuheben und das Projekt Anfang 2023 neu auszuschreiben. Auch diesem Vorschlag stimmte der Gemeinderat zu. Ebenfalls zugestimmt hat der Gemeinderat der Ermächtigung für den Bürgermeister zur Vergabe notwendiger Arbeiten zur Aufstellung der Gerätschaften auf der Grünfläche im Zuge des Projektes Kinderbildungszentrum. Die Arbeiten seien wegen der bewilligten Zuschüsse noch in diesem Jahr auszuführen.