Hausen (os). Die Spielfreude der knapp 50 aktiven Hebelmusiker hat in der Zeit der Corona-Einschränkungen ebenso wenig gelitten wie das blasmusikalische Niveau der von Jean Christoph Naas dirigierten Kapelle.
Hebelmusik: Kapelle zeigt Top-Niveau bei einer Serenade in der Festhalle
Hausen (os). Die Spielfreude der knapp 50 aktiven Hebelmusiker hat in der Zeit der Corona-Einschränkungen ebenso wenig gelitten wie das blasmusikalische Niveau der von Jean Christoph Naas dirigierten Kapelle.
Deutlich wurde dies bei der Sommer-Serenade. Zu dieser hatte man eigentlich in den Park beim Musikpavillon einladen wollen - die kühle, regnerische Witterung veranlasste aber zum Umzug in die Festhalle. Und dort, so sagte Hebelmusik-Vorsitzende Sandra Boos in ihrer Begrüßung, könne man nun nach fast drei Jahren wieder auftreten.
Die Premiere wurde zu einem eindrucksvollen Beweis des musikalischen Niveaus der Hebelmusik – und für das starke Interesse, das die Hebelmusik genießt. Neben Bürgermeister Martin Bühler waren viele Gäste gekommen. Die Kapelle unter Stabführung des Elsässers Jean-Christophe Naas legte gleich fetzig los mit „Welcome to the Jungle“. Es folgten Polkas und Märsche, etwa „O Vitinho“ und der „Kaiserin-Sissi-Marsch“. Dann wurde es rockiger mit „Don’t stop me now“ (Queen), einem Eighties Flashback mit „Eye of the Tiger“, „Up where we belong“ oder „Time after Time“. Nach der Ehrung von Dieter Brunner für 70 Jahre aktive Blasmusik (siehe gesonderten Bericht) in der Pause war „Von Freund zu Freund“ der richtige Wiedereinstieg ins Programm. Bei einem Medley von „Abba“-Songs, Musical-Weisen und noch einmal einer „80er Kult(Tour)“ präsentierten sich die Hebelmusikerinnen und -musiker mal rockig, mal getragen und balladesk, aber immer voller Spielfreude. Die Gäste applaudierten begeistert, besonders zur Zugabe „Berliner Luft“.