Der frisch gebackene Preisträger gab an, er fühle sich geehrt, „gebauchpinselt“, die Auszeichnung vor so großem Publikum zu erhalten. Wortreich schilderte er Teile seines Werdegangs, dessen treuer Begleiter die Sprache war. Abschließend begeisterte er mit zwei Gedichten, gekrönt mit lautstarkem Beifall.
Gleiches galt den Bühnenakteuren, die für teils lebhafte Unterhaltung sorgten, allen voran das Quintett „Babüsk“ mit Elsass-Pop-Folk. Zur Aufklärung trug Moderatorin Katrin Behringer bei, die in bewährter Manier mit Attila Saadaoui am Mikro stand: Babüsk, besser BarBüz, bedeute schlicht Beizebuebe. Entsprechend munter fiel das Repertoire aus, das gut ankam.
Den musikalischen Auftakt des Festwochenendes, das Hebels Jubeltag einleitete, bestritt die Hebelmusik unter Jean-Christophe Naas. Dem Dirigenten und seinem Orchester oblag es, mit sinfonischen wie vielschichtigen Klangfeldern die feierliche Umrahmung zu sichern.
Konzentriertes Lauschen erzeugte auch der Gesamtchor, ein stimmstarkes Ensemble um Arne Marterer am Keyboard. Zu Gehör kam etwa die „Rechti Liebi“ des unvergessenen Gerhard Jung. Bevor die Hebelkommission den Umtrunk eröffnete, brillierten die Posaunenbläser der Musikschule um Ingo Ganter mit einigen Stücken, die noch älter waren als jene Ära, mit der man Hausens namhaftem Dichtersohn verbindet. Den Schlussakkord bildete der Basler Marsch der Hebelmusiker.