Hausen im Wiesental Unverbraucht und rebellisch

Markgräfler Tagblatt
Legte im Eisenwerk einen fulminanten Auftritt hin: die Band „Jack Sixpack“. Foto: Gudrun Gehr Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: „Jack Sixpack an The Bang Gang“ spielen im „Eisenwerk“

Hausen (ger). „Jack Sixpack an The Bang Gang“ hatte sich zum Open-Air-Konzert im Biergarten des „Eisenwerks“ angesagt.

Die unverbrauchte und rebellische Musik der Band passte ideal in die Konzertreihe des Lokals, die sich noch bis Dezember fortsetzt. Die Wirtsleute mussten jedoch wegen der abendlichen Kühle umdisponieren, und so fand der Auftritt drinnen statt.

Das Konzert war gut besucht, in der lässigen Stimmung und nach anfänglicher Schüchternheit fanden sich Gäste auf der Tanzfläche wieder.

Die Band um ihren Frontmann Dominic Ernst (Gitarre und Gesang), Peter Krüger (Cajon), Fabian Ackmann (Cajun Akkordeon, Gesang) und Bassist Nikki Feuerstein hat sich seit einigen Jahren einen Namen mit ihrer Musik der „Outlaws“ gemacht, die einst wie Johnny Cash, Bobby Bare, Kris Kristofferson oder Hank Williams III gegen das Establishment in Nashville rebellierten.

„Jack Sixpack“ eroberte auch überregional mit den gecoverten Country-Songs die Herzen seiner Fans. Die Stücke der Band bestehen vielfach aus eigenen Versionen, oft mit rockigen Einflüssen, mit frischem Blues und mit lebendigen Eigenkompositionen.

Zuletzt nahm die Band das Album „Moonshine“ in Erinnerung ihres Bluesharp-Spielers Marion Indri auf, der kürzlich verstarb. Als Hommage an den einstigen Bandkollegen präsentierte die Band im „Eisenwerk“ das ihm gewidmete Titellied „Moonshine“.

Überzeugend präsentierten die vier Musiker ihre dynamische Musik und ihre Renitenz gegen die althergebrachte Country-Musik. Covers von Songs von Hank Williams III, wie „Drinking over Momma“, oder von Johnny Cash mit „Ring of Fire“ oder „Folsom Prison Blues“ begeisterten die Gäste im „Eisenwerk“. Eigenkompositionen der Band wie „Becks Beer Bottle Blues“ oder „Drinkin Problem“ ließen die Besucher lauthals mitsingen. Natürlich durfte sich die Band nicht ohne Zugabe verabschieden. Mit „Proud Mary“ von CCR endete das mehr als dreistündige Konzert.

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