Sie erzählte vom Abschied im Schwarzwald, wie sich Mutter und Großmutter die Tränen aus den Augen wischen, vom Londoner Hafen, dem einst größten Hafen der Welt, und vom Heimweh, das Xaver plagt, je näher es auf Weihnachten zugeht und je mehr bei Vickys Großvater im Uhrengeschäft an der London Bridge die Rede von Weihnachten im Schwarzwald ist. „Sie haben bestimmt schon viel Schnee daheim“, sagt Xaver in Knoblichs Buch wehmütig und fragt sich, ob die Mutter wohl schon eine Linzertorte backt. „Weihnachten ist nur einmal im Jahr“, sagte sie immer, wenn sie das feine Mehl, die Nüsse und den teuren Zucker dafür aufsparte. Der Duft der Heimat ist es, der einem bei Knoblichs Ausführungen um die Nase weht, etwas Tannenduft und Lebkuchengewürz und natürlich eine Seite Speck, die Onkel Johann in einer Kiste mit Uhrenteilen von daheim zum Heiligen Abend erhält.
Die großen Gefühle strahlten auf das ganze Publikum aus, und alle freuten sich, als sie erfuhren, dass Xaver zu Weihnachten von Vicky eine Linzertorte geschenkt bekommt, die einen „unvergleichlich weihnachtlichen Duft hinter sich herzog, dass alle am Tisch schnupperten.“ Und das Christkind aus dem Schwarzwald bringt ihm eine Uhrmacherlupe, das Zeichen dafür, dass er bleiben darf.
Im Anschluss servierte das Team um Ricarda Beilharz Kinderpunsch, Wein und Gugelhupf.