Auch seine kurz vor dem Tod verfasste Autobiografie über die frühen Musikerjahre gibt keine Hinweise auf weitere weltliche Kompositionen. Nicht nur Vogts Orgelwerke, von denen wohl der größte Teil in Druck gegeben wurde, sondern auch seine übrigen geistlichen Werke wie Messen und Motetten erfreuten sich im südwestlichen Deutschland, im Elsass und in der Deutschschweiz einer großen Beliebtheit.
Die Neuausgabe richtet sich an Musizierende, die an historischer Musik interessiert sind und einen einfachen Zugang zu einem 200 Jahre alten, größeren Mundartliedrepertoire wünschen. Es stellt nicht nur ein wichtiges Zeitzeugnis dar, sondern gehört zu den frühesten Quellen mit Mundartliedern, die ein Komponist mit Bezug zur Schweiz geschaffen hat.
Zum Herausgeber
Christoph Greuter, an der Schola Cantorum Basiliensis (Basel) ausgebildeter Lautenist und Gitarrist, beschäftigt sich konzertant und editorisch überwiegend mit „Musik im Volkston“ aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, insbesondere mit „roots music“ aus der Schweiz und Nordamerika.
Er unterrichtet Gitarre und andere Zupfinstrumente an verschiedenen Musikschulen im Kanton Solothurn und wirkt als Fachreferent für Klassik und Musikwissenschaft in der Zentralbibliothek Solothurn.