Einige Hausener Bürger befürchten, dass es zu wenig Stellplätze für die Mitarbeiter des Markus-Pflüger-Heims gebe und dass diese dann dort parken, wo die Anwohner ihre Autos hinstellen. Sie wollten daher wissen, wieviele Mitarbeiter im Heim gleichzeitig arbeiteten. Jeanette Weiligmann sagte: „Bei einer 15er-Gruppe mit Pflegegrad 3 und 4 arbeiten pro Dienst eine Fachkraft und zwei Hilfskräfte. Pro Ebene sind das sechs Arbeitskräfte pro Schicht.“ Im Haus arbeiten demnach zwölf Mitarbeiter pro Schicht. Axel Bürk sagte, es gebe 26 Stellplätze. „Das sind drei mehr als im ersten Entwurf und vier mehr als baurechtlich notwendig.“ Dass man Schrägparkplätze einrichten wolle, liege daran, dass man das Pflegeheim nur aus einer Richtung anfahren könne.
Jeanette Weiligmann versicherte, dass die Hausener Bürger zu Festen eingeladen seien und Kurse angeboten würden, um die Bewohner kennenzulernen.
Aussagen der Gemeinderäte
Harald Klemm (Freie Wähler) kritisierte, dass das Landratsamt nicht mit Stephan Denk bezüglich des von ihm angebotenen Grundstücks in Kontakt getreten sei. Und warum wurde sein Tauschangebot nicht verfolgt? Landrätin Dammann verwies auf eine E-Mail Denks vom 5. Juli, in der er ihr mitgeteilt habe, dass die Gesellschafterversammlung von Brennet entschieden habe, dass sie ihre Grundstücke nur in Erbpacht vergebe. Wernfried Hübschmann (SPD) stellte fest, dass der politische Entscheidungsprozess auf korrekte Weise abgeschlossen sei. Er sagte, das Dorf sei nicht gespalten. Es gelte vielmehr, die Vielfalt im Dorf auszuhalten. Harald Wetzel (SPD) verteidigte die Planer. Einige Bürger kritisieren, dass der jetzige Entwurf ganz anders aussehe als das, was man am Anfang der Planungen präsentiert habe. Der Planer habe gesagt, der Neubau könnte auch eine Holzfassade nach dem Warburger Modell haben. Er habe dies aber nicht zugesichert.