Hausen Jörg Jost bewirbt sich um Bürgermeisteramt in Hausen

Zoë Schäuble
Will die Kinderbetreuung ausbauen und bezahlbaren Wohnraum schaffen: Jörg Jost. Foto: Jost/zVg

Mit den kommunalen Finanzen kennt sich Jörg Jost aus: Immerhin ist der 56-Jährige seit fast 20 Jahren als Rechnungsamtsleiter bei der Gemeinde Hausen tätig, in der er sich unlängst um den Posten als Bürgermeister beworben hat.

Der Diplomverwaltungswirt hat überdies Erfahrung in der Gremienarbeit, heißt es in Josts Flyer, den dieser derzeit in der Gemeinde verteilt. Neben seinen Qualifikationen seien auch Josts persönliche Interessen – als Musik- und Kulturinteressierter fühlt er sich eng mit den kulturellen Traditionen des Hebeldorfs verbunden – ein Merkmal, das ihn als Bewerber für die Wahl am 2. April auszeichne.

Bürgernah Politik betreiben

Die Entwicklung der Gemeinde aktiv mitzugestalten – so beschreibt Jost, der mit seiner Frau in Schopfheim lebt, die Motivation für seine Bewerbung.

Stets ein offenes Ohr für die Bürger haben und damit offene bürgernahe Gemeindepolitik betreiben will Jost, sollte er die Wahl Anfang April für sich entscheiden können.

Traditionen wahren

Besonders am Herzen liege ihm, so schreibt Jost in seinem Flyer, „ein gutes konstruktives Verhältnis zwischen Bürgern, Gemeinderat und Verwaltung“.

Zu einer modernen Verwaltung zähle auch, „Altbewährtes zu erhalten“, gleichzeitig aber Neues auf den Weg zu bringen, nennt Jost eines seiner Themen, das er ganz oben auf dem Zettel hat.

Als sehr relevant betrachtet Jost den bedarfsgerechten Ausbau der örtlichen Kinderbetreuung, ebenso stehen die Schaffung und Erhaltung „bezahlbarer Wohnmöglichkeiten“ und eine „bestmögliche medizinische Versorgung“ auf seiner Agenda, die Jost, falls er sich gegen die Mitbewerber durchsetzen kann, fokussiert angehen will. Auch für die Gewährleistung guter Anbindungen im öffentlichen Personennahverkehr will sich der 56-Jährige stark machen, heißt es in seinem Flyer.

Kulturell habe das Hebeldorf mit seinen zahlreichen aktiven Vereinen einiges zu bieten – die Vereinsförderung und Anerkennung des Ehrenamts sind neben der Fortführung der traditionellen Feste und Veranstaltungen Themen, die oben auf Josts Zettel stünden, heißt es.

Nachhaltig wirtschaften

Angehen will der Bewerber auch die gemeindlichen Großprojekte als da wären die „Fertigstellung der Projekte Bürgerzentrum und neue Dorfmitte sowie der Radstraße“, die Vermarktung der Bauplätze Gern-Dellen IV sowie der Ausbau des örtlichen Nahwärmenetzes. Wichtig bei der Erarbeitung umsetzbarer Konzeptionen etwa für die Grund- und Sprachheilschule, das Sutter-Areal oder den Brennetpark sei eine „umsichtige und solide Haushaltsführung“, die die Nutzung aller Zuschussmöglichkeiten für Investitionen beinhalte, konkretisiert Jost seine Pläne. Auch die Gewerbe- und Tourismusförderung seien Anliegen, die er vorantreiben will und mit denen er um das Vertrauen der Hausener Bürger wirbt.

Miteinander sprechen

Neben der offiziellen Kandidatenvorstellung am 13. März um 19.30 Uhr in der Festhalle wird sich Jost vorab am Freitag, 10. März, ab 19 Uhr im Rahmen der öffentlichen Sitzung der Freien Wähler im FC Sportheim vorstellen.

Seinen Flyer hat Jost bereits im Spar-Markt Seger, bei Paul`s Markt, beim Landhandel und im Café Läubin ausgelegt. Hier, vor dem Spar-Markt, wird der Bewerber am Samstag, 18. März vormittags an einem Infostand mit Interessierten ins Gespräch kommen. Über seine Vorstellungen zur Gemeinde informieren können sich die Hausener auch am Samstag, 25. März. Dort wird Jost mit seinem Infostand vormittags vor dem Paul´s Markt anzutreffen sein.

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