Nachdem die ersten Sitzungen der neugewählten Gremien vor Kurzem stattgefunden haben, hat unsere Zeitung allen neuen Räten die gleichen fünf Fragen gestellt. Auf unsere Fragen antwortet Andreas Meier (Freie Wähler Hausen).
Stühlerücken in den Gemeinderäten – nach der Kommunalwahl haben einige Räte erstmals am Ratstisch Platz genommen.
Nachdem die ersten Sitzungen der neugewählten Gremien vor Kurzem stattgefunden haben, hat unsere Zeitung allen neuen Räten die gleichen fünf Fragen gestellt. Auf unsere Fragen antwortet Andreas Meier (Freie Wähler Hausen).
Was wollen Sie persönlich erreichen und verändern in Ihrer Gemeinde?
Ich wohne in einer lebendigen Gemeinde mit einer – noch – guten Infrastruktur. Diese gilt es zumindest zu erhalten; besser wäre es meines Erachtens, wir fänden sogar Möglichkeiten, die vorhandene Struktur zu verbessern. Um die Aufgaben der Gemeinde finanzieren zu können, benötigt die Gemeinde ausreichend Finanzierungsmittel und Einnahmen, wie zum Beispiel Gewerbesteuern. Insofern müssen wir schauen, wie wir dafür sorgen können, solche Einnahmen zu erhalten und vielleicht sogar wieder etwas Luft im Haushalt für freiwillige Aufgaben zu bekommen.
Welches Problem wird Ihre Gemeinde noch lange beschäftigen?
Das Kardinalproblem vieler Gemeinden liegt darin, dass der größte Teil der vorhandenen Finanzmittel für Pflichtaufgaben der Gemeinde benötigt wird. Der Katalog der Pflichtaufgaben wird vermutlich nicht kleiner werden, zu viele Aufgaben werden an die Kommunen delegiert, ohne die Gemeinden bei der Finanzierung der Aufgaben zu unterstützen. Im Bereich der freiwilligen Aufgaben ist somit extrem wenig Spielraum.
Wo sehen Sie eine mögliche Lösung für dieses Problem?
Eine mögliche Lösung des angesprochenen Problems wäre, die Finanzierung der Pflichtaufgaben oder zumindest der zusätzlich delegierten Aufgaben neu zu überdenken. Ich gehe aber davon aus, dass das ein reines Wunschdenken ist.
Wo sehen Sie Ihre Gemeinde in zehn Jahren?
Wie sich die Gemeinde entwickelt, hängt von sehr vielen Faktoren ab, die nicht von der Gemeinde beeinflusst werden können. Insofern traue ich mir den Blick in die Glaskugel nicht zu.
Bitte vervollständigen Sie folgenden Satz: Nach getaner Arbeit finde ich Entspannung bei....
Ich habe einen tollen Job, der mir so viel Spaß macht, dass ich keine Entspannung brauche. In meiner Freizeit suche und finde ich aktive Erholung, sei es in unserem Garten oder bei Radtouren, außerdem praktiziere und unterrichte ich seit einigen Jahren eine japanische Kampfkunst.
Alter:
62 Jahre
Beruf:
Geschäftsführer der Firma Klemm & Meier, Architektur und Immobilien
Hobbys:
Garten, Radtouren, japanische Kampfkunst