Wartungsfrei und günstig
Die Anreize für einen Anschluss seien vielfältig: Die Wärmeübergabestation in den Gebäuden sei nahezu wartungsfrei, günstig zu betreiben und spare zudem Platz, ganz im Gegensatz zu einem Öltank oder einem Pelletlager. In aller Regel sei der Anschluss an ein Wärmenetz nachhaltiger und wirtschaftlicher als eine Einzelheizung. Zudem sei „diese Wärme“ langfristig aufgrund des Energiemixes kostenstabiler.
„Das Wärmenetz wird in Steinen und Höllstein laufend ausgebaut und umfasst derzeit eine Länge von 6,9 Kilometern. Damit können mehr als 1600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden“, hielt Ehinger fest.
Zum Schluss sprach Völkle noch über den aktuell viel diskutierten Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ab 2024. Er erläuterte vorgesehene Erfüllungsoptionen zur 65-Prozent-Erneuerbare Energien-Pflicht sowie Übergangsfristen für Sonderfälle und Förderquoten. Außerdem verwies Völkle darauf, dass man bei der Veranstaltung am 15. Juni zur Heiztechnik auf die Details und die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Gesetzeslage eingehen werde. „Die Aufgabe der Wärmewende ist herausfordernd, aber unvermeidlich für eine lebenswerte Zukunft“, schloss Völkle.